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Shared Digital Futures: Die neuen Zugänge zur Kultur

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1 Termin
Mittwoch 12. Juni 2013
12. Juni 2013
Mi
19:30
Shared Digital Futures: Die neuen Zugänge zur Kultur

Auftakt: Diskussionsveranstaltung

“Die neuen Zugänge zur Kultur”
Österreichische Kulturinstitutionen und ihre Zukunftsperspektiven

TeilnehmerInnen:
Marc Sands, Tate London
Laurence Rassel, Fondation Antoni Tapies, Barcelona
Christoph Thun-Hohenstein, MAK Wien
Gabriele Fröschl, Leiterin Österreichische Mediathek
Bettina Kann, Leiterin Digitale Bibliothek, ÖNB

SHARED DIGITAL FUTURES

Im vergangenen Jahrzehnt hat sich ein Phänomen in unserer Gesellschaft stark ausgebreitet. Die Digitalisierung hat die Archive erreicht und sowohl Produktion als auch Distribution weitgehend transformiert. Die etablierte Arbeitsteilung wird zunehmend hinterfragt, wodurch sich unterschiedlichste kultureller Bereiche in Theorie und Praxis vor große Herausforderungen gestellt sehen. Im Rahmen der Konferenz “SHARED DIGITAL FUTURES” (http://world-information.net/sdf/) tauschen KünstlerInnen, ForscherInnen, KritikerInnen, UnternehmerInnen und ein engagiertes Publikum ihre Erfahrungen aus. Sie diskutieren neue Ideen und reflektieren die essentiellen Herausforderungen der Digitalisierung an unsere Gesellschaft:

Wie kann ein erweiterter Zugang zu digitalen Netzwerken eine diversifizierte Kulturlandschaft fördern?

Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Auflösung der Grenzen zwischen KünstlerInnen und Publikum?

Was bedeutet es, wenn kulturelle Arbeiten als fertiggestelltes Werk und gleichzeitig als Basis für neue Arbeiten aufgefasst werden?

Der breite Widerstand gegen ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) Anfang 2012 zeigt, dass aktuelle Businessmodelle der kulturellen Verwertung in eine Sackgasse geraten. Das bestehende Urheberrecht zu verlängern, ist nicht nur der falsche Weg, sondern auch politisch nicht länger tragbar.

Die Zukunft des Urheberrechts sowie der Produktion und Distribution kultureller Güter ist nicht in Stein gemeißelt - deshalb besteht dringender Diskussionsbedarf!

Aus der Perspektive einer neuen Solidarität zwischen KünstlerInnen und Publikum, zwischen innovativen KulturproduzentInnen und einer interessierten Öffentlichkeit, forciert “SHARED DIGITAL FUTURES” die Debatte. Die Themenpalette der zweitägigen Konferenz reicht von der Nicht-Vollendbarkeit des Kunstwerks über die Politik des Teilens sowie die Begründung und Bewirtschaftung öffentlicher Güter, bis hin zur kollektiven Autorschaft.

Archiv-Screenshot:

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