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Angewandte, Abteilung Transmediale Kunst, Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien
Stadt ist Konsum. Stadt ist Krankheit und Ausschweifung. Stadt ist der überdeterminierte Ort schlechthin. Stadt ist ihre Bestimmung und mehr. Der Begriff Stadt, soll argumentiert werden, ist ein ideologisch aufgeladener, er hält zu jedem Moment einem bestimmten politischen Projekt die Treue, das ihm seine Grenzen und Ausrichtung geben kann. Die Stadt in ihrer Funktion als Laboratorium für Welt, erlaubt es konkret allgemeine Themen, nicht nur im Denken sondern auch im Angreifen von Material, streitbar zu machen.
In Drei Arten möchte sich dieser Vortrag auf eine Reise von der Sicherheit des Denkens hin zu Orten der Auflösung, Entwirrung und Befreiung machen. Die »Verunsicherungswissenschaft« Philosophie will dabei mit dem aktuellen Geschehen Verbindungen eingehen, sich vom Material bedrängen lassen und ihrerseits formend auf versteinerte Strukturen einwirken. Drei Fragen sollen gestellt werden: (1) Wie wurde der Begriff Stadt verwendet? (2) Undefinierte Ensembles: Wie frei kann gelebt werden? (3) Stimmen aus dem OFF: Wie kann Einmischung abseits bürgerlicher Strukturen passieren?
Dr. Florentina Hausknotz lebt und arbeitet als Autorin in Wien. Ihr Fach ist die Philosophie, ihre Interessen finden sich an den Übergängen des philosophischen Denkens zur Kunst und zum Leben. Allgemein gesprochen verfolgt Florentina Hausknotz die Suche nach einem Denken der Freiheit, das sich heraus nimmt beständig an den Grenzen des Erlaubten zu tänzeln. Aktuelles Buch: “Stadt denken. Über die Praxis der Freiheit im urbanen Zeitalter.” (Transcript: 2011)
http://www.transcript-verlag.de/ts1846/ts1846\.php
Eine Veranstaltung der Abteilung Transmediale Kunst
