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Rock’n’Roll Will Never Die

Film Video Screening Diskussion
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1 Termin
bis Donnerstag 23. Mai

Programm 1
my kingdom for a lullaby #2 (2004) von Michaela Grill & Billy Roisz. Sound: Christoph
Kurzmann, Toshimaru Nakamura, Martin Siewert. Video, Farbe und s/w, 10 min
kingkong (2000) von Michaela Grill. Sound: Pure. Video, Farbe, 8 min
smokfraqs (2001) von Billy Roisz & Dieter Kovacic. Video, Farbe und s/w, 4 min
-2.20 (2003) von Billy Roisz. Sound: dieb13. Video, Farbe, 4 min
sources (2004) von Billy Roisz. Sound: Andrea Neumann / Annette Krebs / Axel Dörner /
Martin Siewert / Martin Brandlmayr / Otomo Yoshihide / Sachiko M. / Rossi – mixed by
Billy Roisz. Video, Farbe und s/w, 11 min
Hello Again (2006) von Michaela Grill. Sound: Trapist. Video, Farbe, 5 min
brRRMMMWHEee II (2010) von Billy Roisz. Sound: dieb13. Video, Farbe und s/w, 5 min
KILVO (2004) von Michaela Grill. Sound: Radian. Video, s/w, 6 min
zounk! (2012) von Billy Roisz. Sound: BROKEN.HEART.COLLECTOR. Video, Farbe,
6 min

Publikumsgespräch mit Michaela Grill und Billy Roisz

Es sind nicht nur ihre gemeinsamen Live-Auftritte und Musik/Video-Kollaborationen wie my kingdom for a lullaby, die es sinnvoll erscheinen lassen, Michaela Grill (*1971) und Billy Roisz (*1967) in Form ­einer Doppel-Hommage zu würdigen. Als herausragende Vertreterinnen der ersten „Digital-Generation“ im österreichischen Avantgardekino haben Grill und Roisz seit 1999/2000 die gemeinsamen ­Interessen dieser Szene mitgeprägt wie auch eigenständige Werkkörper in die Welt gesetzt, die mit dem damaligen Sammelbegriff „Austrian Abstracts“ nur mehr unzureichend beschrieben sind.

2011 bzw. 2013 wurden Roisz und Grill auf der Diagonale jeweils mit dem Hauptpreis für innovatives Kino ausgezeichnet. Vielleicht lässt sich auch daran jene Zuspitzung bzw. Überschreitung der anfänglichen „generationellen Interessen“ ablesen, die den beiden zuletzt gelungen ist. Das In- und Übereinander von Bild und Ton wird immer dichter, und die virtuose Handhabung „produktiver ­Fehler“ gerät zum sinnlichen Erlebnis. Zugleich öffnen sie sich in Werken wie cityscapes (2007, Michaela Grill), Chiles en Nogada (2011, Billy Roisz) oder Forêt d’expérimentation (2012, Grill) den „dokumentarischen“, abbildhaften Qualitäten des Mediums: Die Realität der sogenannten Außenwelt und jene der Maschinen, durch die alles Weltliche hindurch muss, finden hier ein beein­druckend poetisches Gleichgewicht.

Der Titel des Programms verweist auf eine untergründige, rebellische Spur in den Arbeiten von Michaela Grill und Billy Roisz. Das Performative, das „Touren“ durch Clubs und Spielstätten, das Werden von Werken im Moment ihrer Erscheinung – darin zeigt sich, trotz aller Abstraktion, der praktisch-historische „Urgrund“, von dem die Arbeit dieser multimedialen Künstlerinnen ihren Ausgang nimmt: Rock’n’Roll Will Never Die.

Michaela Grill und Billy Roisz stehen an beiden Abenden für Publikumsgespräche zur Verfügung. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Festival VIS Vienna Independent Shorts, das von 28.5. bis 2.6. stattfinden wird.

Archiv-Screenshot:

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