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Tsunami Architecture

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1 Termin
Dienstag 5. März 2013
5. März 2013
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Tsunami Architecture

Einladung zur Buchpräsentation

Tsunami Architecture
von Heidrun Holzfeind und Christoph Draeger
OK books / Folio Verlag 2012
276 Seiten, Hard cover. Mit Texten von Martí Peran, Genoveva Rückert und Martin Sturm

19.00 Uhr: Filmvorführung „Tsunami Architecture“ (HDV, 58 min, 2012)
20.00 Uhr: Buchpräsentation und Drinks

Wir freuen uns, Sie zur die Präsentation von Tsunami Architecture, dem neuen Buch von Heidrun Holzfeind und Christoph Draeger, einzuladen. Das Buch ist das Endresultat eines längerfristigen Forschungsprojekts, das vom OK-Offenes Kulturhaus Linz unterstützt und im März/April 2012 als Ausstellung gezeigt wurde.

2004 löste ein Erdbeben der Stärke 9.1 auf der Richterskala im indischen Ozean den Boxing Day Tsunami aus, eine der größten Naturkatastrophen der Geschichte. Während die internationale Aufmerksamkeit schon lange verebbt ist, sind weiterhin gravierende Auswirkungen der Flutwelle auf das soziale Gefüge der Siedlungen an den betroffenen Küstenabschnitten zu spüren. Während einer Reise im Winter 2010/11 in die fünf am stärksten betroffenen Länder – Thailand, Aceh/Indonesien, Sri Lanka, Malediven und Tamil Nadu/Indien – haben Christoph Draeger und Heidrun Holzfeind die Folgen des Wiederaufbaus nach dem Tsunami untersucht. Mit Video und Fotografie haben sie die Langzeiteffekte der Katastrophe dokumentiert, indem sie neu errichtete Wohn- und Gemeinschaftsarchitektur besuchten und Interviews mit Überlebenden, Betroffenen, Augenzeugen, und Helfern führten.

„Dabei interessierte uns besonders, wie die Naturgewalt urbane und ländliche Räume verändert hat und wie die enorme Spendenfreudigkeit die betroffenen Regionen transformiert und lokale Ökonomien und Gemeinden neu gestaltet hat. Ein spezielles Augenmerk galt den Fragen, wie die nach dem Tsunami gebaute Architektur heute im Alltag funktioniert; wie sehr die Betroffenen selbst in den Wiederaufbau involviert waren; wie diese Bauten von den Bewohnern akzeptiert und über die letzten Jahre adaptiert wurden; inwiefern Architektur soziale oder gemeinschaftliche Strukturen beeinflusst hat. In diesem Sinne verstehen wir den resultierenden Film auch als soziale Skulptur.“

Archiv-Screenshot:

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