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Einladung zur Buchpräsentation
Der Naschmarkt an der Wien
Ein Stadtraum zwischen Tradition, Abbruch und Modernisierung
von Manfred Schenekl
Wiener Studien zur Zeitgeschichte, Bd. 5
Hrsg. von Gerhard Botz, Thomas Lindenberger und Berthold Unfried
Der Naschmarkt ist der traditionsreichste Markt von Wien. Am Naschmarkt wurde täglich die „Magenfrage“ gestellt und beantwortet und seine Preise wurden frühmorgens zur Orientierung der „Wiener Hausfrau“ im Radio verlautbart. Als Großmarkt und zugleich Kleinmarkt stand er fast rund um die Uhr in Betrieb. Dennoch sollte der Naschmarkt in den 1960er Jahren abgesiedelt werden und einer Schnellstraße weichen.
Das vorliegende Buch erkundet jenen Zeitraum, in welchen es um Absiedelung und Verbleib des Naschmarkts ging. Es werden die Überlegungen der Stadtplanung Wien ebenso wie die städtebaulichen Probleme um den Markt dargestellt. Die Untersuchung folgt den Bemühungen um eine Neuordnung des Marktnetzes in den Jahren nach 1945 und gibt dem Naschmarkt als öffentlichen Raum Kontur. Ebenso widmet sich das Buch der alltäglichen Praxis auf dem Markt, dem Einkauf der Hausfrauen und den Veränderungen rund um Konsum und Ernährung. Der Naschmarkt war der „Bauch von Wien“. Erstmals wird seine Planungs- und Sozialgeschichte vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart umfassend dargestellt.
Moderation:
Manfred Kisling (Büroleiter LIT Verlag Wien)
Es sprechen:
Maria Vassilakou (Mag.,Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung, Wien)
Gerhard Botz (em. Univ.-Prof., Leiter des Ludwig Boltzmann-Institut für Historische Sozialwissenschaft, Wien)
Manfred Schenekl (Dr. phil., Historiker, Autor)
