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Dicht-Fest Event
Herbert J. Wimmer (*1951): “grüner anker” versammelt Gedichte aus mehreren Jahren – neben seriell gearbeiteten auch weiter ausgreifende (bis hin zum Langgedicht). Es geht um Erinnerung, die je in die Gegenwart geholt ist, als wäre das titelgebende Restaurant “Grüner Anker” offen und Bühnenbild.
Günther Kaip (*1960): “Kiesel” können aus dem Rahmen fallen, sich bewegen, sich umschauen und somit Blickwinkel eröffnen, die ungewöhnlich sind. Jeder neue Kiesel nimmt eine Bewegung auf und kann sich, ganz seiner Form gemäß, weiterdrehen. So tangiert er eine Fülle an Themen und setzt sie gegeneinander.
Toni Kleinlercher (*1958) “Die Obdachlosen lesen Nietzsche. Takes aus japanischen Tagen”: Tankas, in deutscher Übersetzung wiedergegeben, sind ins Tirolerische übertragen und somit von einer Welt in die andere geholt; ergänzt um Gediche, die ihren Hintergrund in japanischen Gedichtformen und -themen haben.
Angela Flam (*1968) “seismo?graphie”: ein Zyklus, bestehend aus einem schwebenden Teil und einem festen Ende je Abschnitt, der, in strenger Form, ein mögliches Lebensrad – mit vielen Fragen – zu einem Reigen zusammenfasst. Die Zwischenschritte sind Auftakt, verweisend auf Bewegung. Das Rad wird erneut in Schwung gebracht.
Helwig Brunner (*1967) “Die Sicht der Dinge. Rätselgedichte”: zu je einem Begriff ein Gedicht. In der “ich”-Form beschreibt es sich und testet sich somit quasi selbst. Das gesuchte Wort wird am Ende in Spiegelschrift geliefert.
Jörg Zemmler (*1975) “Ansätze. Gedichte und Co. GmbhH.”: Kleine Szenen aus dem Alltag erfahren duch radikale Nicht-Bewertung Abstraktion bis hin zur Skurrilität. Musik, aus eben jener Haltung gewonnen, wird mitspielen und ihre Rolle einnehmen.