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ÖGFA - Weihnachtsführung mit Ausstellungskuratorin Iris Meder
Eintritte müssen vor Ort gezahlt werden.
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Anmeldung bis 06.12.2012, 9 Uhr.
Gruppenpreis (ab 10 TeilnehmerInnen) 7 Euro pro Person, zahlbar vor Ort.
reguläre Preise:
10 Euro nicht ermäßigt
8 Euro Studenten
5 Euro Schüler, Lehrlinge
Das Ausstellungsprojekt „Vienna’s Shooting Girls. Jüdische Fotografinnen aus Wien“ stellt Fotostudios von jüdischen Frauen bis 1938 vor. Speziell in Wien haben außergewöhnlich viele jüdische Frauen aus meist wohlhabenden Familien diesen Beruf gewählt. Das Jüdische Museum geht den Gründen dafür nach und macht mit der Rückführung dieser Tatsachen in das kollektive Gedächtnis ein Stück jüdischer Wiener Frauengeschichte wieder zugänglich. Die Ausstellung folgt dem Weg der Fotografinnen ins Exil und somit an das willkürliche Ende dieser Geschichte für Wien, erinnert aber auch an die Fortführung in anderen Ländern und Kontinenten.
Eine Auswahl von Arbeiten von 30 Wiener jüdischen Fotografinnen bietet ein repräsentatives Bild der Geschichte der österreichischen Fotografie der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, mit Arbeiten nicht nur von Madame d’Ora oder Trude Fleischmann, sondern auch kaum noch bekannten Frauen wie Edith Tudor Hart, Hilde Zipper-Strnad oder Claire Beck. Sie macht aber zugleich deutlich, wie wichtig der Anteil von Jüdinnen in diesem Bereich war. Ausstellung und Katalog werden zahlreiche neue Erkenntnisse dokumentieren. Nicht nur die Fotografinnen und ihre Arbeiten lohnen eine nähere Betrachtung, sondern auch die auf den Porträtfotos Dargestellten: Durch sie erschließt sich ein Querschnitt des kulturellen Lebens der Ersten Republik. Die Fotos und die Lebensgeschichten der Fotografinnen lassen einen tiefen Blick auf das sich im Verlauf weniger Jahrzehnte rasant wandelnde moderne Frauenbild der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu, auch und gerade in jüdischen Kreisen.
