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Aneignung Teil III: Soziokulturelle Prägungen

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Fotografie Eröffnung Ausstellung
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1 Termin
bis Samstag 26. Jänner
17. Dez. 2012 -
Sa 26. Jän. 2013
19:00
Aneignung Teil III: Soziokulturelle Prägungen

Tanja Boukal, Jens Klein, Svätopluk Mikyta, Paula Muhr, Ana Torfs

Eröffnung: Montag, 17. Dezember um 19.00 Uhr
Einleitende Worte: Petra Noll

Die Galerie ist vom 21.12.2012 bis zum 7.1.2013 geschlossen.
Katalogpräsentation und Finissage: Freitag, 25. Jänner 2013 um 19.00 Uhr

Auf Grund der aktuell bei zahlreichen KünstlerInnen im internationalen Kunstgeschehen erkennbaren Affinität für die Verwendung und Neukontextualisierung von vorgefundenem Material hat das kuratorische Team der FOTOGALERIE WIEN zusammen mit der Kunsthistorikerin und Kuratorin Petra Noll den diesjährigen Schwerpunkt ANEIGNUNG entwickelt. Geistige Basis ist die „Appropriation Art“ der 1970er-/1980er-Jahre, wo sich KünstlerInnen in erster Linie bereits existierende Kunstwerke konzeptuell „aneigneten“. Die dreiteilige Ausstellungsserie fasst die Thematik weiter und präsentiert Foto- und VideokünstlerInnen, die sich mit Found Footage-Material aus den unterschiedlichsten Kontexten sowie mit Strategien des Re-enactments auseinander setzen und damit neue Perspektiven und Bildrealitäten eröffnen. Über die zentralen Themen der „Appropriation Art“ – Autorenschaft und Originalität – hinaus, geht es hier auch um Fragen der Repräsentation und Wahrnehmung, um gesellschafts- und kulturpolitische Auseinandersetzungen sowie um Geschichte, Erinnerung und Identität. Für das Thema ANEIGNUNG bieten die schon per se auf die Vergangenheit weisenden Medien ‚Fotografie‘ und ‚Film‘ eine zusätzliche Reflektionsebene.

In der dritten Ausstellung zum Thema ANEIGNUNG mit dem Untertitel Soziokulturelle Prägungen werden Arbeiten von fünf west- bzw. osteuropäischen KünstlerInnen präsentiert, die sich auf der Basis von Found Footage-Materialien mit gesellschafts- und (kultur-)politischen Fragen auseinander setzen. Als Grundlage dienen ihnen Materialien aus Archiven und Medien sowie aus wissenschaftlichen und literarischen Publikationen. Sie erforschen und analysieren nicht nur die Geschichte von Ländern und deren Mechanismen von Darstellung, Klassifikation und Repräsentation, sondern auch die damit eng verbundenen Fragen nach der eigenen Herkunft und Identität. Durch die verfremdende Bearbeitung der Basismaterialien wird nicht nur eine Neubewer-tung von Geschichte möglich, sondern es eröffnen sich auch neue Aspekte für das Verständnis des Heute und des eigenen Ichs.(…)

Archiv-Screenshot:

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