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Beutezüge. Systeme des Eigennutzes – Mechanismen der Plünderung
Lara Baladi, Taysir Batniji, Zanny Begg, G.R.A.M., Maryam Jafri, Lina Khatib, Vassiliea Stylianidou, Moira Zoitl
Kuratiert von: Sabine Winkler
Acht internationale Künstler und Künstlerinnen erforschen am Beispiel der Finanzkrise und der gestürzten arabischen Diktatoren Mechanismen der Ausbeutung und deren Folgewirkungen:
Lara Baladi erforscht in ihrer Arbeit Hope den inoffiziellen Wohnungsbau in Kairo, der als Produkt informeller oder nicht vorhandener Arbeit gesehen werden kann und korrupte Verbindungen widerspiegelt. Taysir Batniji fotografiert zerbombte Häuser in Gaza und präsentiert sie in Immobilien-Portfolios. Zanny Begg fragt in Treat or Trick nach der Bedeutung irrationaler Glaubensmechanismen innerhalb des Finanzmarktes. In der Fotoserie Hohes Haus stellen G.R.A.M. Szenen von tätlichen Auseinandersetzungen in unterschiedlichen Parlamenten nach. Maryam Jafri kombiniert in ihren Collagen Bild- und Textmaterial aus Zeitungen unterschiedlicher Epochen und stellt Verbindungen zwischen kolonialen und aktuellen Ausbeutungsmechanismen her. Lina Khatib zeigt in einem Video Fotografien von Werbeplakaten der gefallenen oder sich im Sturz befindenden Langzeitdiktatoren der arabischen Revolutionsländer. Vassiliea Stylianidou manipuliert Fotografien von Konzernvorständen aus unterschiedlichen Zeitschriften mit Knetmasse und bricht ironisch deren Pose. Moira Zoitl recherchiert Arbeitsbedingungen und Ausbeutung von ausländischen Hausangestellten in Hongkong.
Das Projekt wird von der Arbeiterkammer Salzburg finanziell unterstützt, darüber hinaus bilden visuell aufbereitete Ergebnisse aus verschiedenen aktuellen Sozialstudien der AK und des ÖGB einen konkreten Beitrag in der Ausstellung.
