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Stadtexpedition anlässlich der Ausstellung »Werkbundsiedlung Wien 1932. Ein Manifest des neuen Wohnens«
Mit Martin Praschl und Azita Goodarzi, P.Good Architekten, und Eva-Maria Orosz, Kuratorin Wien Museum
Die Werkbundsiedlung in Lainz wurde als internationale Leistungsschau des modernen Wohnbaus errichtet. Der Gesamtplan für die Bauausstellung, zu der im Sommer 1932 mehr als 100.000 Besucher kamen, stammt von Josef Frank. 31 Architekten und eine Architektin aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Holland und den USA – unter ihnen Richard Neutra und Adolf Loos – entwarfen 70 vollständig eingerichtete Musterhäuser.
Die Ausstellung, die neue Raum- und Wohnkonzepte propagierte, war auch Manifest einer sozialen und ästhetischen Utopie von einem besseren Leben aus dem Geist der Moderne. Charakteristisch für die Wiener Entwicklung war jedoch nicht dogmatischer Funktionalismus, sondern Individualität und Flexibilität bei den Raum- und Wohnkonzepten. Zahlreiche innovative Möbelhersteller präsentierten in den Musterhäusern ihre neuesten Produkte. Die Wiener Werkbundausstellung antwortete auf das Wohnbauprogramm des Roten Wien: Den innerstädtischen »Superblocks« stellte Frank das Einfamilien- und Siedlungshaus als Wohnideal gegenüber.
80 Jahre nach ihrer Errichtung muss die Werkbundsiedlung einer neuerlichen Sanierung unterzogen werden. Die von der Stadt Wien beauftragten Arbeiten begannen 2011. Nachdem die erste Etappe mit der Sanierung von vier Häusern im Juni 2012 abgeschlossen wurde, ziehen die Architekten des Büros P.Good eine Zwischenbilanz und präsentieren vor Ort die Ergebnisse ihrer Arbeit.
Treffpunkt Jagdschlossgasse / Ecke Gobergasse, 1130 Wien (bei jedem Wetter!)
Begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldung erforderlich: E service@wienmuseum.at oder Tel. +43 1 505 87 47 85173
