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Die Galerie Martin Janda zeigt vom 14. November bis 22. Dezember 2012 neue Werke von Roman Signer.
„Wir sind mit den Gravitationen verbunden, das ist unser Schicksal“: Dieser Tatsache wirkt der Schweizer Künstler Roman Signer mit seinen Skulpturen und Ereignissen entgegen, die er seit den 1970er Jahren mit Fotografien und Filmen dokumentiert. Durch den Einsatz von elementaren Kräften werden alltägliche Gegenstände wie Regenschirme, Stühle oder Fahrräder in Bewegung und damit in neue Formen gebracht.
Dabei ist es immer ein kontrolliertes Umgehen mit Energie, die nicht zerstören, sondern als Beschleunigung, Dynamik und Veränderung sichtbar gemacht werden soll. „Ich bin kein Bildhauer, der Formen kreiert, es ist eine Kunst des Erlebnisses, es geschieht etwas damit. Explosionen können Volumen bilden, und diese Kraft fasziniert mich.“ (Roman Signer)
Es sind die Gegensätze von langsamen und schnellen Abläufen, die Signer interessieren, kleine Ursachen, die eine große Wirkung entfalten. Dies gilt auch für Piaggio mit Turbine (2012), eine der neue Skulpturen in der Ausstellung: ein 3-rädriges Fahrzeug, 11-PS stark, auf dessen schmaler Ladefläche eine wuchtige Turbine montiert ist.
Roman Signer, geboren 1938, lebt und arbeitet in St. Gallen (CH).
