Error!
You must log in to access this page.
We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
Der Filmemacher, Fotograf, Performer, Zeichner und Autor Jack Smith, geboren 1932 in Columbus, Ohio, gestorben 1989 in New York, gilt als heimliche Zentralgestalt der Kunstgeschichte des letzten halben Jahrhunderts. Zutiefst »erfolglos« zu Lebzeiten, zieht man die Kriterien des Kunstmarkts als Maßstab heran; unendlich einflussreich und zunehmend einflussreicher, betrachtet man die künstlerischen Prozesse und Diskurse, die von seinem Schaffen, von seiner Person bewegt wurden oder sich in dieser materialisierten – vom New American Cinema der späten 1950er- und frühen 1960er-Jahre bis zur zeitgenössischen »Queer Culture«, von der Verwandlung der Avantgarde mittels Camp-Ästhetik und »Superstardom« bis hin zur Geschichte der Performancekunst.
Die Schau vermisst in 15 Programmpunkten der Personale Jack Smiths Kosmos als Filmemacher und Filmdarsteller, als Performer und Cinephiler. Zu seinem bekanntesten Werk »Flaming Creatures« (1962/63) gesellen sich zahlreiche Filme, die jahrzehntelang kaum zugänglich waren und erst jüngst restauriert wurden.
Unter den Gästen und Mitwirkenden finden sich unter anderen: der New Yorker Kurator und Filmkritiker J. Hoberman, auf dessen Konzept die Schau beruht; Peter Kubelka, Mitbegründer des Filmmuseums, der Smith schon in den 1960er-Jahren in Österreich bekannt machte; der Filmwissenschaftler Marc Siegel, der in den letzten Jahren mehrere Publikationen und Veranstaltungen rund um Jack Smith betreut hat; sowie Diedrich Diederichsen, Professor an der Akademie der bildende Künste und Autor zahlreicher Schriften zum Bereich Underground/Avantgarde/Popkultur.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich und können zu den üblichen Eintrittspreisen des Filmmuseums besucht werden. Vorverkauf ab 12. Oktober 2012.
Jack Smith »Flaming Creatures«
16.–29. November 2012
jeweils 18.30 Uhr und 20.30 Uhr
