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Im Kontext von Deindustrialisierung, Deregulierung und Privatisierung übernehmen neben Architekten und Urbanisten zunehmend auch KünstlerInnen eine zentrale Rolle bei der Umstrukturierung der Städte. Das internationale Symposium will die Tätigkeit dieser Urban Practitioners diskutieren und neu positionieren: Welche Bedeutung kommt künstlerischen Praktiken im Rahmen einer verstärkt investorenorientierten (Stadt-)Planung zu? Welche Werkzeuge und Methoden entwickelten Urban Practitioners bislang, welche Erfahrungen haben sie in der disziplinenübergreifenden Zusammenarbeit gemacht? Welche Rahmenbedingungen sind notwendig, um künstlerische und experimentelle urbane Strategien in die aktuelle Planungspraxis einfließen zu lassen? Wie können sich diese von der Instrumentalisierung für neoliberale Interessen lösen und zukunftsweisende innovative Vorstellungen gesellschaftlich wirksam werden lassen?
Das internationale Symposium ist als produktive Veranstaltung in einer Kombination aus Workshops, öffentlichen Vorträgen und Diskussionen angelegt. Es richtet sich an PraktikerInnen wie auch TheoretikerInnen, die eine Diskussion über die Möglichkeiten einer eigenständigen Etablierung ihrer künstlerischen und urbanistischen Praxis in stadtplanerischen Prozessen suchen.
Für die Workshops, an denen ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen sowie Vertreter für die Stadtplanung relevanter Magistratsabteilungen teilnehmen, werden spezifische künstlerische Formate entwickelt; diese können als neue Tools und Methoden der Kommunikation und Produktion für aktuelle urbane Fragestellungen unmittelbar erfahren und ihr Potenzial für eine Umsetzung in die (Planungs-)Praxis ausgelotet werden.
Zusammenfassungen aus den Workshops werden der Öffentlichkeit jeweils vor dem Abendvortrag zur Diskussion präsentiert. Die Beiträge des Symposiums sind wesentlicher Bestandteil der Publikation »Planning Unplanned«, die 2013 als Abschluss des von Barbara Holub am Institut für Kunst und Gestaltung 1 an der TU Wien geleiteten gleichnamigen Forschungsprojektes erscheint.
TeilnehmerInnen (Auswahl): Regina Bittner, Kulturwissenschaftlerin, Bauhaus-Universität, Dessau; Grant Kester, Kunsttheoretiker, UCSD, San Diego; Georg Winter, Künstler, Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken; Mick Wilson, Künstler, Kurator und Kunsttheoretiker, GradCam Dublin; Angelika Burtscher, Osservatorio Urbano / Lungomare, Bozen; Yvette Masson-Zanussi, EFAP / European Forum for Architectural Policies, Brüssel; Markus Miessen, Architekt und Architekturtheoretiker, Städelschule Frankfurt; Torange Khonsari, public works, London; Paul O’Neill, Künstler, Kurator und Kunsttheoretiker, Bristol; Markus Ambach, Künstler und Kurator, MAP Projects, Düsseldorf; Alisa Prudnikova, Kuratorin, Ural Industrial Biennial, Jekaterinburg; Folke Köbberling, Künstlerin, Koebberling Kaltwasser, Berlin.
Konzeption und Organisation: Barbara Holub/ Institut für Kunst und Gestaltung 1, Fakultät für Architektur und Raumplanung/TU Wien; mit Unterstützung des Instituts für Wohnbau und Entwerfen, des IFOER / Fachbereich Örtliche Raumplanung sowie in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste Wien.
Weitere Informationen:
http://urban-matters.org/symposium,
http://www.koer.or.at
Flyer: http://urban-matters.org/wp/wp-content/uploads/UMsymp1\.pdf
