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La Petite Jérusalem. Mein kleines Jerusalem
In einem Vorort nördlich von Paris wohnt die 18-jährige Laura mit ihrer tunesischen, verwitweten Mutter und der Familie ihrer Schwester in einer kleinen Wohnung in einem Hochhaus. Das Viertel in Sarcelles wird das „kleine Jerusalem“ genannt, da sich hier viele jüdische Einwanderer niedergelassen haben. Laura ist Jüdin, doch lange nicht so praktizierend, wie ihre Schwester Mathilde, vor der sie ihr Philosophiestudium ständig verteidigen muss.
Trotz der kleinen, alltäglichen Konfrontationen haben die Schwestern eines gemeinsam: den Traum von der großen Liebe. Für dieses heimliche Bedürfnis findet jede einen passenden Vorwand, ob in religiösem oder philosophischem Gedankengut.
Während Mathilde versucht, ihrem Mann „eheliche Freuden“ zu bereiten, wird Lauras Beziehung zu ihrem tunesischen Arbeitskollegen immer intimer. Als Mathildes Ehemann, das männliche Oberhaupt der Familie, dahinterkommt, verbietet er ihr jeglichen Kontakt zu Djamel. Die unterschiedlichen Werte, die Lauras Welt ausmachen, kollidieren: Ihre orthodoxe Erziehung einerseits und ihre Sympathie mit dem westlich-philosophischen Gedankengut andererseits stehen ihren Gefühlen im Weg.
Der Film „Mein kleines Jerusalem“ lief 2005 im offiziellen Wettbewerb in Cannes und erhielt den Preis für das beste Drehbuch.
Spielfilm von Karin Albou, ARTE France, Frankreich 2005, OmU, 95 Min., Drehbuch: Karin Albou; Kamera: Laurent Brunet; Musik: Cyril Morin; Schnitt: Christiane Lack
Mit: Fanny Valette (Laura), Elsa Zylberstein (Mathilde), Bruno Todeschini (Ariel), Hédi Tillette de Clermont-Tonerre (Djamel) u.a.
Ticketpreis € 7,50 / € 5,- ermäßigt
Abendkassa ab 18:30 Uhr geöffnet
Reservierungen ab sofort unter www.juedischer-filmclub.at möglich.
