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Design parasitärer Produktionsprozesse
So bekannt uns sein herzerwärmender Ruf aus dem Wald ist, so moralisch zweifelhaft ist sein Ruf als Brutparasit. Im Design versteht sich das „Kuckuck-Syndrom“ als eine Form parasitärer Produktion, die durch Vereinnahmung und Fremdnutzung des Ausstellungsorts entsteht. Die Galerie außerhalb der üblichen industriellen Standorte wird so zu einer autonomen Produktionsstätte. Der parasitäre Designer entwirft keine fertigen Produkte mehr sondern schafft Freihandelszonen, in denen er modellhaft und von den üblichen institutionellen Zwängen des Markts entledigt, neue Methoden von lokaler Produktivität und somit auch neue Lebensformen temporär erproben kann. Gezeigt und in Betrieb genommen werden Projekte von Pieke Bergmans (NL), Santiago Cirugeda (E), Curro Claret (E), Martí Guixé (E), Mischer’Traxler (A) und Andreas Strauss (A).
Kurator: Uli Marchsteiner
Eine Ausstellung von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich in Kooperation mit dem Kunstraum Niederoesterreich und der Vienna Design Week.
RAHMENPROGRAMM
20.09., 19.00 Uhr:
Eröffnung und Ausstellungsrundgang mit dem Kurator Uli Marchsteiner. Im Anschluss Gesprächsrunde mit Santiago Cirugeda (Architekt) und Curro Claret (Designer).
28.09., 20.30 Uhr:
Metverkostung aus Martí Guixés Hidromel Factory und Gespräch des Künstlers mit Uli Marchsteiner.
4.10., 11-19 Uhr:
Mischer’Traxlers Sonnenmaschine The Idea of a Tree im Hof des Palais NÖ.
4.10.,19.30 Uhr:
Crystal Virus Vortrag von Pieke Bergmans. Im Anschluss Gesprächsrunde mit Pieke Bergmans, Mischer’Traxler und Uli Marchsteiner.
6.10., 18-23 Uhr:
Andreas Strauss‘ Hotpot - Kollektives Baden im Rahmen der langen Nacht der Museen.
