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Geschichte und Ausblick - Herausforderungen damals und heute
Am 21. September 1962 wurde das Museum des 20. Jahrhunderts, die Vorgängerinstitution des mumok, eröffnet. Damit erhielt die österreichische Kunstszene und Museumslandschaft erstmals einen öffentlich und international ausgerichteten Raum für die Kunst der Moderne und der Gegenwart. In einem von Geschichtsverdrängung und Konservatismus geprägten kulturpolitischen Klima war damit eine Bresche für Österreichs Gegenwarts- und Weltbezug geschlagen. Das 50-jährige Jubiläum des Museums lädt dazu ein, ausgehend von der Gründungsgeschichte die aktuelle Situation des mumok und die kommenden Herausforderungen zu beleuchten. Was erwarten sich KünstlerInnen vom mumok? Wie wirkt es auf sein lokales und internationales Umfeld? Und wie sieht sich das Museum selbst? Aus einer Verschränkung der Antworten auf diese Fragen sollen sich die Identität des Museums und seine Vision für die Zukunft ergeben. Die verschärften ökonomischen Rahmenbedingungen beeinflussen dabei auch die realen Möglichkeiten und Grenzen des Kunst- und Museumsbetriebes. Das Symposium bietet die Plattform dafür, solche Zusammenhänge anhand der Geschichte und Gegenwart des mumok zu erörtern.
Im Anschluss an das Symposium wird die Ausstellung von Alejandro Cesarco eröffnet.
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Alejandro Cesarco (*1975 in Montevideo, Uruguay) knüpft in seiner Arbeit an die Traditionen der Konzeptkunst an. In seinen Werken finden sich thematische Bezüge zu Populärkultur, Kunstgeschichte und Literatur. Die mit dem Baloise Kunstpreis auf der Art Basel 2011 ausgezeichnete Installation The Streets Were Dark With Something More Than Night or The Closer I Get To The End The More I Rewrite The Beginning beinhaltet Wandtexte, eine Diashow, Fotografien und ein Künstlerbuch. Die verwendeten Medien ziehen den Leser mittels einer Detektivgeschichte ins Geschehen und animieren ihn zur Selbstbeobachtung, verweigern sich jedoch dem konventionellen Erzählstil dieses literarischen Genres.
22.09.12–13.01.13
Kurator
Matthias Michalka
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Auf Grund des begrenzten Platzangebots werden ab 7. September Zählkarten an der Kassa vergeben.
