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Brechts Bearbeitung des Sophokles-Dramas verfilmten Straub-Huillet 1992 in unkonventionellen Bildern, in denen der Mensch nicht der Mittelpunkt, sondern genauso wichtig ist wie eine Lichtbewegung oder ein Windstoß.
Die Gestalt der Antigone hat vor allem durch das Drama von Sophokles die Zeiten überdauert. In diesem besteht sie darauf, ihren Bruder entgegen offiziellem Verbot zu bestatten und bezahlt dafür mit dem Leben. 1948 bearbeitete Brecht den Stoff und griff dabei auf Hölderlins Übersetzung zurück. Diese Fassung verfilmten Straub/Huillet in unkonventionellen Bildern, die laut Straub dem Stummfilm verwandt sind, «weil das Bild in allen Teilen gleichwertig ist und der Mensch nicht der Mittelpunkt des Bildes, sondern genauso wichtig ist wie eine Lichtbewegung
oder ein Windstoß. Das ist es, was wir suchen.»
