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Mit der Ausstellung beschäftigt sich das 21er Haus mit zwei Künstlern, die eng mit dem Museum beim Schweizergarten verbunden sind: Roland Goeschl, der 1969 seine erste Einzelausstellung noch im „alten“ 20er Haus feierte und Fritz Wotruba, dessen Nachlass seit November als „Wotruba im 21er Haus“ präsentiert wird. Farbplastik und klassische Skulptur stehen sich bei den beiden wichtigen Figuren für die österreichische Kunstgeschichte gegenüber. Aber auch in der innovativen Kraft der Arbeiten von Wotrubas Schüler Roland Goeschl erkennt man die Grundlagen der Ideen zur Modernen Skulptur seines Lehrers Fritz Wotruba.
Gemeinsam ist beiden Künstlern, dass sie ihr Werk stets als eine Recherche nach dem Raum in der Skulptur und in der Plastik gestellt haben. Beide arbeiteten an dem Verhältnis von Figur und Architektur. Nach einem London-Aufenthalt im Jahr 1962 entdeckt der gebürtige Salzburger Goeschl die farbige Plastik. Damit geht er auch einen wesentlichen Schritt in die eigene Richtung, nämlich den Raum durch Organisation von Volumen und Farbe neu zu definieren. Mitte der 1960er Jahre radikalisiert Goeschl seinen Begriff von Bildhauerei und erweitert seine Plastik zu architektonischen Raumgebilden.
