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In seinem Vortrag versucht Jacques Rancière, gängige Begriffe von Moderne und Avantgarde in ihrer Beziehung zum Politischen kritisch zu überdenken. Der französische Philosoph geht davon aus, dass die heutigen Vorstellungen von Kunst als spezifische Form von Erfahrung in der westlichen Welt nicht älter als 200 Jahre sind, auch wenn die traditionellen „Kunstgeschichten“ mit der prähistorischen Höhlenmalerei beginnen. Der umfassendere Kunstbegriff, den Rancière in seinem Vortrag entwickelt, ermöglicht es, das oft falsch verstandene Verhältnis von Moderne und Postmoderne neu zu formulieren.
Jacques Rancière, geboren 1940, ist emeritierter Professor für Philosophie und Kunsttheoretiker in Paris. Bekannt wurde Rancière mit seinen Arbeiten zu Fragen der Ästhetik und zu den sozialen Bewegungen im 19. Jahrhundert.
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