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sound:frame: substructions & Festivaleröffnung Event
In der Auseinandersetzung mit sound:frame, mit Musik, Visualisierung und deren Zusammenspiel mit anderen künstlerischen Disziplinen ist immer klarer geworden, wie sehr unterschiedliche Kontexte nach unterschiedlichen Herangehensweisen und Umsetzungen verlangen.
Im Ausstellungskontext ist es wichtig, künstlerische Positionen zu zeigen, die sich klar mit dem System Kunst, mit dem Konstrukt Ausstellung auseinandersetzen und sich darauf einlassen. Es gibt einige international herausragende audiovisuelle Künstler/innen, die ihren Ausdruck im Zusammenspiel von Musik / Sound und visuellen / digitalen Medien gefunden haben. Audiovisuelle Kunst bildet damit eine spezielle Nische in dem Konzept “Medienkunst”, welches sich ohnehin nur noch mit Schwierigkeit definieren lässt. Zahlreiche Audiovisuelle Künstler/inn/en haben ihre Wurzeln nicht unbedingt in einem akademisch entwickelten Kunstsystem, etwa einer Medienkunstklasse, wodurch eine Positionierung am allgemeinen Kunst-Markt erst von außen erfolgen muss. Der Clubkontext, die Entwicklung elektronischer und neuer Musik spielen eine Rolle.
Multimediazweige auf Kunst- oder Fachhochschulen werden in diesem Feld immer bedeutender. In vielen Fällen bleibt jedoch nach wie vor erst offen, in welchen Kontexten die Künstler/innen schließlich ihren Ort finden. Einige haben ihre fixe Rollen definiert und eingenommen, wie etwa Monolake & Tarik Barri, Herman Kolgen, Jan Jelinek & Karl Kliem, Rainer Kohlberger und depart. Sie haben einerseits ihre fixen Plätze im Club- und Konzertbereich und ebenso im Kunstkontext und im Ausstellungsbereich andererseits. Sie lassen sich auf die jeweiligen Systeme ein und konzentrieren sich auf deren Charakteristika, ohne ihre eigene Handschrift dabei außer Acht zu lassen.