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Singin’ in the Rain (1952)
Regie: Gene Kelly, Stanley Donen; Drehbuch: Betty Comden, Adolph Green; Kamera: Harold Rosson; Musik: Nacio Herb Brown, Lennie Hayton; Darsteller: Gene Kelly, Donald O’Connor, Debbie Reynolds, Cyd Charisse. Farbe, 103 min*
Zum Auftakt:
Duck Amuck (1953) von Chuck Jones. Farbe, 7 min
Das in blendendem Technicolor strahlende Kronjuwel des Hollywood-Musicals, gebaut um eine Handvoll älterer Lieder des MGM-Masterminds Arthur Freed und vom Regie-Gespann Kelly/Donen mit pulsierendem, übermütigem Leben erfüllt. Der Wechsel vom Stumm- zum Tonfilm gibt den hochkomischen Handlungsvorwand ab und bezieht aus seiner selbstreflexiven Thematik (Illusion vs. Realität) gerade genug Dichte, um die superb ausgewählten Musiknummern zusammenzuhalten, ohne je an ungebündelter Energie einzubüßen. Der Tonfall der Tanzszenen reicht vom Lyrischen (Kellys klassische Titelnummer) übers Burleske („Make ’em laugh“, singt O’Connor) bis hin zur epischen Ekstase der „Broadway Melody“. In seiner Feier von Bewegung als Emotion ein quintessentielles Werk des Musikfilms. Davor, im monumentalen Meta-Meisterwerk Duck Amuck animiert Chuck Jones Daffys absurde Abenteuer mit einem widerspenstigen Zeichner. (C.H.)
* Restaurierte Fassung
