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Das ist eigentlich alles

Darstellende Kunst Performance
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1 Termin
bis Donnerstag 2. Februar
26. Jän. 2012 -
Do 2. Feb. 2012
19:30
Das ist eigentlich alles

DAS IST EIGENTLICH ALLES

präsentiert von AGGREGAT VALUDSKIS

Premiere: AUSVERKAUFT
12. Dezember um 19. 30 Uhr

weitere Vorstellungen:
13. Dezember (AUSVERKAUFT!) und 26., 27., 28. Jänner und 1. u. 2. Feb um 19.30

Karten (18 €/ 12€ erm.): 0650 / 323 33 77 oder onLine reservieren

Ein Stück nach Motiven von Daniil Charms

Idee, Regie und Ausstattung: Arturas Valudskis

Darsteller: Julia Schranz, Martin Bermoser, Markus Kofler

Arturas Valudskis, Verfechter des absurden, minimalistischen Theaters sieht Charms – den „russischen Beckett“- als Vorreiter, um seinem Publikum durch die Absurdität eine unter die Lupe genommene Realität zu schaffen! Valudskis, der sich selbst in seinen Inszenierungen immer wieder jeglicher Synthetik entledigt, findet mit diesem Stück eine optimale Reisemöglichkeit, ohne Gepäck, um einen leeren Raum voll von Gedanken zu bieten! Die Arbeit soll das Unsichtbare hervorbringen und gleichzeitig den Zuseher dort berühren, wo das Leben ihn kalt läßt.
In „Das ist eigentlich alles“ durchwandern eine Schauspielerin und zwei Schauspieler die Charmssche Welt. Werden zu Jägern und Gejagten, berichten von jener Boshaftigkeit des Alltags, an die wir unser Leben verlieren und vom täglichen Aufstehen und zu Bett gehen verformter Wesen.

Ausschnitt aus der literarischen Welt Charms:

Eines Tages aß Orlow zuviel Erbsenpüree und starb. Und Krylow, der davon hörte, starb auch. Und Spiridonow starb von allein. Und Spiridonows Frau fiel vom Büffet und starb auch. Und Spiridonows Kinder ertranken im Teich. Und Spiridonows Großmutter geriet an die Flasche und wurde Landstreicherin. Und Michailow hörte auf, sich zu kämmen, und bekam Räude. Und Kruglow malte eine Dame mit einer Knute in der Hand und wurde verrückt. Und Perechrjostow erhielt telegrafisch vierhundert Rubel und wurde so hochnäsig, daß er aus dem Dienst flog.

Alles gute Menschen, die nicht Fuß fassen können.

Mich interessiert nur der Quatsch; Nur das, was keinerlei praktischen Sinn hat. Mich interessiert das Leben nur in seiner unsinnigen Erscheinung, Heroismus, Pathos, Schicksal, Moral, hygienisch Reines, Sittlichkeit und Glücksspiel, sind mir verhaßte Wörter und Gefühle. Dagegen begreife und achte ich zutiefst: Entzücken und Begeisterung, Inspiration und Verzweiflung, Leidenschaft und Beherrschung, Laster und Keuschheit, Kummer und Leid, Freude und Lachen.

Archiv-Screenshot:

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