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Michael Niemetz
Eröffnung am Freitag, 11.11.2011 um 19 Uhr
Michael Niemetz thematisiert innerhalb einer scheinbar simplen künstlerischen Installation, die Komplexität der Begriffe Werk und Licht. Selbst wenn man ganz pragmatisch an das Werk herangeht und sich nur die Komponenten der Plastik betrachtet, wird einem abermals die Vielschichtigkeit des Kontextes bewusst in dem dieses Werk steht. Niemetz Auseinandersetzung mit der Präsentation und der Frage des künstlerischen Schaffensprozesses, die in seinem Werk Schlüsselpositionen einnehmen, bindet sich in eine lange kunsthistorische Tradition ein. Der alltägliche Gebrauchsgegenstand der Glühbirne, als das Mittel der Erhellung, erfährt in diesem Werk eine Aufwertung im Sinne eines Marcel Duchamps. Es wirkt, als erleuchte die Glühbirne aus sich selbst heraus und benötige keine Verbindung zum Strom. Wie eine provokatorische zur Schaustellung der Unabhängigkeit von der Gesellschaft. Also auch ein Verweis auf die künstlerische Selbstverwirklichung, die in der Form einer Glühbirne, als Visualisierung der Idee, zu sehen ist, die trotz ihrer freien eigenen Entwicklung innerhalb eines gesellschaftlichen Konstrukts eingebunden ist und bedingt wird. (Annika Lorenz, 2011)
Dauer der Ausstellung: 11.November bis 25. November 2011
Öffnungszeiten: Mittwoch & Freitag 15.00-19.00
oder nach telefonische Vereinbarung: +43 680 21 97 969
