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Die Figur des Sammlers. Mäzen, Connaisseur, kalkulierender Ökonom oder Investor. Diese Ambivalenz, gepaart mit einer gehörigen Portion Humor, zeichnet America’s Pop Collector: Robert C. Scull – Contemporary Art at Auction aus. Scull baute sich sein Vermögen mit einem Taxiunternehmen auf, seinen Reichtum markierte er aber mit seiner Pop-Art-Sammlung. Werke von Warhol, de Kooning, Stella oder Rauschenberg kaufte er frühzeitig ein. 1973 stehen deren Arbeiten zur Auktion: Die Vorbereitungen, Hintergründe und Kommentare bieten ein reichhaltiges Material über die Mechanismen des Kunstmarktes. Proprio aperto gewährt überraschende Einblicke in das Biennale-Gelände Venedigs. Die Autoren zeigen die verwahrlosten Parcours der Giardini außerhalb der Spielzeit. Der Subtext kreist um Gegenkulturen, Architekturruinen und das Dasein in der Kulturhegemonie.
Filme:
AMERICA’S POP COLLECTOR: ROBERT C. SCULL – CONTEMPORARY ART AT AUCTION
USA 1974
Regie John Schott, E.J. Vaughn
16mm/Farbe, 72 Minuten
PROPRIO APERTO
Deutschland 2005
Regie Judith Hopf, Natascha Sadr Haghighian, Florian Zeyfang
Video/Farbe, 6 Minuten
