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Found Footage Magie

Film Video Screening
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1 Termin
Sonntag 13. November 2011

Phantome. Metamorphosen. Animismus im Film
Filmprogramm zur Ausstellung
Animismus. Moderne hinter den Spiegeln

13 Uhr: Ken Jacobs – In 3D

Nymph, USA 2007, Farbe, stumm, 2 min,
Computer-Assistenz: Erik Nelson
Jonas Mekas in Kodachrome Days, USA 2009, Farbe, stumm, 3’22’’, Computer-Assistenz: Erik Nelson
Day and Night, USA 2011, Farbe, stumm, 3’35’’,
Computer-Assistenz: Jason Drakeford
Hot Dogs At The Met, USA 2009, Farbe, 10’19’’,
Computer-Assistenz: Erik Nelson
a loft, USA 2010, Farbe, stumm, 16 min,
Computer-Assistenz: Nisi Jacobs
Capitalism: Slavery, USA 2006, Farbe, stumm, 3 min,
Computer-Assistenz: Erik Nelson
The Green Wave, USA 2011, Farbe, stumm, 5’30’’,
Computer-Assistenz: Antoine Catala
Another Occupation, USA 2011, s/w & Farbe, 15’51’’,
Musik: Rick Reed, Computer-Assistenz: Nisi Jacobs
Capitalism: Child Labor, USA 2006, Farbe, 14 min, Musik: Rick Reed,
Computer-Assistenz: Erik Nelson

Ken Jacobs beschäftigt sich schon seit den 1960er Jahren mit Konzepten zu filmischer oder auch illusionärer Tiefe. Lange bevor Hollywood erkannte, dass auch die größten 2-D-Monsterspektaktel das abgestumpfte Kinopublikum nicht mehr wirklich erreichen, experimentierte er in kurzen und längeren Arbeiten immer wieder mit diesem Thema. Ihn interessierte die Erweiterung der filmischen Wahrnehmung, nicht die Steigerung des Unterhaltungswerts.
Ken Jacobs hat ein eigenes System entwickelt, „Eternalism 3-D“, über das er sagt: „Ja, die 3-D-Illusion hat mich gepackt, visuell und von der gesamten Aura, nicht so wie die anderen. Es war nicht die Naturtreue, sondern es waren die unnatürlichen Tiefenphänomene, die mich angezogen haben, die Effekte, die man damit erzielen kann. Meine Arbeiten steuern immer ins 2-D hinein und wieder heraus. 2-D ist eine faszinierende Erfindung, verrückter als fast alles, was in 3-D passieren kann. Man stelle sich die Welt vor, eine einzige, abgeflachte, unbedeutende Ebene, nur eine Oberflächenreflektion. Ich muss da hineinschauen, aber kann es nicht!“(wbd)

Anschliessend Ken Jacobs im Gespräch mit Anselm Franke, Kurator der Ausstellung Animismus. Moderne hinter den Spiegeln

15 Uhr: Gustav Deutsch – Träume Tiere Tänze.
Ein kinematografisches Triptychon

Film ist. (8) Magie, A 2002, s/w & Farbe, 15 min
FILM IST. a girl & a gun, A 2009, Farbe (Ausschnitt, 6 min von 93 min)
Welt Spiegel Kino (Episode 2: Apollo Theater/Surabaya 1929),
A 2005, s/w, 30 min

Mit der mehrteiligen Reihe Film ist. und Welt Spiegel Kino ist Gustav Deutsch zu einer Hauptfigur des internationalen Found-Footage-Films avanciert. Mit diesen Arbeiten holt er Beispieledes frühen Kinos aus den „Archiven des Unbewussten“ (Tom Gunning) und bringt sie auf die Leinwand. In assoziativen Montagen lässt er (neue) Geschichten entstehen. Auch das Programm Träume Tiere Tänze schöpft aus diesem Fundus. Es verbindet Filmausschnitte zum Thema Animismus und lässt, wie immer bei Gustav Deutsch, ein neues Ganzes entstehen.

Anschliessend Gustav Deutsch im Gespräch mit Wilbirg Brainin-Donnenberg, Kuratorin der Filmreihe

Archiv-Screenshot:

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