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Medulla Spinalis - ein Filmabend von und mit Barbara Husar Event
Zu den Filmen spricht Bernadette Stummer.
Verbindungen schaffen – darum geht es Barbara Husar (*1975). Die Nabelschnur, in der Beduinen den Sitz der Seele vermuten, ist für die Künstlerin der fundamentalste Datenstrang´, der Austausch schafft zwischen den Welten: Seit 2007 besitzt sie in der Wüste Sinai eine Ziegenherde aus deren Nabelschnüren, sie eine Hängematte knüpfen will – ein Symbol für die Wiege wie auch für das kommunikative Netzwerk, in das die Künstlerin mit ihren
multimedialen Organismen´, visuellen Sprach- und Bedeutungsmaschinen ausgehend von der Zeichnung bis hin zum Film, eintritt.
Data Exchange nennt Husar den Prozess ihres interkulturellen Dialogs, den sie seit über zehn Jahren intensiv mit dem am Sinai lebenden Beduinenstamm der Tarrabeen führt und dokumentarisch festhält. Neben Offroad auf der Nabelspur aus dem Jahr 2007 und Astralskulptur von 2008 wird in der Galerie Konzett erstmals der Rohschnitt ihrer jüngsten Experimentaldokumentation Das Mark der Herde zu sehen sein. Zwischen archaisch und urban-neurotisch – folgen Sie dem Rhythmus der Weltengängerin Barbara Husar.