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Mein Freund aus Faro (D 2008) Event
Es geht um die Liebe, und die fällt dahin, wo es ihr gefällt. Man muss mutig sein, um sich ihr hinzugeben, denn sie verändert das Leben. (Nana Neul)
„Kopfüber geht es los, mit einem Flugzeug beim Anflug aus ungewohnter Perspektive. Ein durchaus symbolträchtiges Bild, müssen in dieser Liebesgeschichte doch auch manche Dinge erst auf den Kopf gestellt werden, bevor sie die passende Bodenhaftung bekommen.“ (Dieter Oßwald, ray Filmmagazin)
Die burschikose Mel, Anfang 20, lebt irgendwo zwischen Münster und Osnabrück ein ziemlich tristes Kleinstadtleben. Nuno, ihr neuer portugiesischer Arbeitskollege, weckt in ihr die Sehnsucht nach Veränderung. Genervt vom Drängen der Familie, sich endlich der Partnersuche zu widmen, bezahlt Mel Nuno dafür, dass er sich als ihr Freund ‚Miguel‘ ausgibt. Das Schauspiel gelingt, und Nuno wird als ‚Freund aus Faro‘ in die Familie aufgenommen. Als Mel auf zwei 14-jährige Tramperinnen trifft, Jenny und Bianca, die sie für einen jungen Portugiesen halten, ergreift sie ihre Chance und erfindet sich neu. Als ‚Miguel‘ verbringt sie eine aufregende Disko-Nacht mit den beiden Mädchen und verliebt sich Hals über Kopf in Jenny. Die ist begeistert vom romantischen ‚Miguel‘, der so anders ist als die Jungs aus ihrer Clique. Unter den argwöhnischen Augen ihrer Freunde entwickelt sich eine zarte Liebesbeziehung. Das Spiel aus Verführung, Verstellung und dem Ringen um Identität treibt auf einen dramatischen Höhepunkt zu, Eifersucht und Vorurteile der jeweiligen Umgebung von ‚Miguel‘ ergeben ein explosives Gemisch. (Lesbisch Schwule Filmtage Karlsruhe 2008)