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Marie Kreutzer - Cappy leit Event
Marie Kreutzer haben wir einen Coming-of-Age-Kurzfilmreigen zu verdanken, mit dessen sommersprossiger Hauptdarstellerin man sich noch viele Wiedersehen auf der Leinwand wünscht: Die Protagonistinnen in „Cappy Leit“, „Punsch Noël“ und „Un peu beaucoup“, die zwischen 2001 und 2008 gedreht wurden, werden gemeinsam mit der hinreißenden Pauline Reiner erwachsen. Wie Petra Erdmann (fm4) schreibt, gelingt Marie Kreutzer dabei in atmosphärischen Bildern, untermalt von einer feinen Musikselektion, eine tiefgründige humanistische Annäherung an das Kino. Die gebürtige Grazerin, Jahrgang 1977, die unter anderem für den ORF als Gestalterin der „Sendung ohne Namen“ tätig war und heute als Drehbuchautorin und Dramaturgin arbeitet, hat ihr Studium an der Wiener Filmakademie bei Walter Wippersberg mit Auszeichnung abgeschlossen – bezeichnenderweise mit einer Diplomarbeit zum Thema „Dramaturgie des Kurzspielfilms“.
cappy leit
Marie Kreutzer, A 2001, 18 min, OF
Theres ist ein verschlossener Teenager. Sie lebt mit ihrem älteren Bruder Jakob bei ihrem Vater, seit die Mutter die Familie verlassen hat. In der Übergangswelt zwischen Kindsein und Erwachsenwerden hat Theres jedoch ganz andere Probleme als ihre gleichaltrigen Freundinnen: Sie macht ihre neuen Gefühle an der einzigen Konstante in ihrem Leben fest, am Bruder, den sie heimlich liebt. Als Theres beobachtet, wie Jakob ein anderes Mädchen kennenlernt, macht das die Situation nicht einfacher …
Schauspiel: Pauline Reiner, Fedor Schuster, Harald Windisch | Drehbuch: Marie Kreutzer | Kamera: Dani Purer | Schnitt: Ulrike Kofler | Ton: Wolfgang Mohaupt | Produktion: Peter Janecek | Hochschule: Filmakademie Wien