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in passing 7 - nina stuhldreher, sonia leimer

Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Screening Party
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1 Termin
Dienstag 27. März 2018

by purpose, not by plan
Social-Media-Installation von Nina Stuhldreher Eine augenzwinkernde Fußnote zum aktuellen Pornographie-Hype und dem, was Web2.0-Technologien mit uns machen.

Kata Drescher hat mal wieder Trouble. Sie wird deleted, geblockt und gesperrt.Dabei macht sie doch nur, was alle machen: sich im Netz privat verhalten.Während eine Sex- & Dating-Plattform nach der anderen aus dem Boden sprießt, die linke Kunstelite das kultur- und technikverändernde Potenzial von Pornographie entdeckt hat und eine Hochglanzdiskurs-Veranstaltung zu diesem Thema die nächste jagt, warten sie einsam im Netz darauf, benutzt zu werden: die “flag” und “report” Buttons. Mission: “We protect you from what you want”, damit der finanzkräftige Spagat zwischen Sehnsuchtsökonomie und Familientauglichkeit nicht gefährdet ist. Kata Drescher interessiert das vorübergehend alles nicht. Sie beobachtet und macht, und wenn man unbedingt aus dieser kleinen bildnerischen Notiz zum aktuellen Geschehen Bedeutung rausprügeln möchte, dann sollte man sich am ehesten auf ihrem Titel davon tragen lassen … in die Welt eines augenzwinkernden evolutionstheoretischen Blicks auf die Dinge: Denn wie Nina Stuhldreher schon in ihren “I’VE SEEN MY BODY ELECTRIC”-PerformanceLectures resümierte, fröhnt die Natur in Form des Menschen einfach gerade fröhlich ihrer Selbstbespiegelungsphase - whatelse is humanity right now but a teenager dancing in front of a mirror?

Also: Just be private – nothing else.

(Dank an Kata Drescher für die Bereitstellung des Materials.)

Sonia Leimer - not enough detail is given for a reconstruction, however

Sonia Leimer bespielt die Fahnenmasten vor dem Künstlerhaus Kino. Die Fahnenmasten werden derzeit nicht benutzt da sie die Sicht auf das Werbebanner am Künstlerhaus beeinträchtigen. Die Fahnen die Sonia Leimer dort installiert sind aus Greenbox-Stoff genähnt. Dieser wird für Filmaufnahmen verwendet, in denen später digital Bilder hinzugefügt werden, die das Grün des Stoffes ersetzen. Die Fahnen können als Projektionsflächen für digitale und fiktive Geographien, Zeiten und Gemeinschaften gelesen werden. In ihrer Präsenz vor dem Kino des Künstlerhauses spannen sie Fragen auf die sich mit der Bedeutung von Raum in Zeiten der digitalen Bildproduktion beschäftigen.

Archiv-Screenshot:

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