\
rewind

Galerienfrühstück: Michael Nitsche Event

➜ edit + new album ev_02vvC1T8k9FfNTlhmSmYFx
Dienstag
27. März
2018
ab
11:00
Uhr
Galerie Michaela Stock
Praterstrasse 17
1020 Wien
- Galerie Michaela Stock Schleifmühlgasse 18, 1040 Wien www.galerie-stock.net
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Ausstellung

11.DESIGNPFAD
18. bis 20. Juni 2009
Freihausviertel-Neubaugasse

Galeriefrühstück: 20.Juni 2009 von 11-15 Uhr

MICHAEL NITSCHE
No Sleep ´til Ragnarök

Plastiken und Zeichnungen

8.Mai bis 27.Juni 2009

Interview mit Michael Nitsche:
http://www.berlinerkunstkontakter.de/
Dr. Berthold Ecker, Auszug aus der Eröffnungsrede am 8.5.2009 in der Galerie Michaela Stock

No sleep til Ragnarök, der Titel der Ausstellung verspricht einen ungesattelten Ritt mitten in die Hölle, ein rastloses, ausgeliefertes Fortgerissensein in das Inferno des Weltunterganges, wie Ragnaröck in der Edda beschrieben wird. Ein gewaltiger Kampf zwischen Göttern und riesenhaften Urwesen, der die Erde restlos vernichtet und doch am Ende aus dem Chaos eine neue Verteilung der Kräfte erahnen lässt…. Die Irritation, die von den Figuren ausgeht, rührt von der unorganischen Anatomie her, die Nitsche aus zerlegten Stofftieren und diversen Fundmaterialien erschafft, es sind die Homunculi der Konsum und Spielzeugfauna, die ein künstlerischer Doktor Frankenstein unserer irritierten Wahrnehmung serviert. Die Skulpturen und Zeichnungen führen hybride Tiere und Fabelwesen vor, es sind Gnome, wie aus isländischen Märchen entsprungen und exotisches Getier, das sich aus nordischen Mythen in unsere Breiten und Zeiten verirrt hat…. Wenn Nitsche mit Stofftieren arbeitet, so ist dies nicht allein formal zu berücksichtigen. Stofftiere gehören in den Wahrnehmungskreis „heile Welt des Kindes, das Geborgene, Umsorgte, die Bedingungslose Liebe“, - alles was diese behütete Sphäre stört, wie es diese zerteilten, umgebauten Kinderweltorganismen zweifellos tun, verkehrt sich in ihr Gegenteil, in die Horrorvorstellung der Schändung des kostbaren menschlichen Schatzes. Mit dieser ursprünglichen Wahrnehmungsebene spielt Nitsche mit Vorliebe, er weiß, dass seine Materialien selbst wieder Geschichten erzählen und er bringt sie als Träger von emotionalen Botenstoffen souverän zur Wirkung. Aber in diesem Stadium ist die Arbeit noch Ding, es sind Konglomerate von Dingen, die erst in der finalen Vereinigung durch das Übergießen mit Paraffin, quasi aus dem echten Leben „ex-skulpiert“ werden. Erst in diesem Prozess, der das ganze momentane Werk charakterisiert, wird das Alltägliche, mit seinen alltäglichen Bedeutungen in den Status des Kunstwerkes transformiert.

 
Archiv-Screenshot:

Newsletter und Social Media

Der eSeL Newsletter schickt dir jeden Donnerstag Insidertipps unserer Terminredaktion und fotografische Highlights aus dem Kunstbetrieb.

Fast geschafft!

Die Bestätigungsmail ist unterwegs. Du musst sie nur noch bestätigen.


A confirmation email has been sent. Please click the link to confirm your subscription. (Check your Spam/Junk folder!)

Woops!

Diese E-Mail-Adresse ist bereits abonniert. Eh super! / This address is already subscribed.

Hoppala.

Sie haben Ihre Mail-Adresse noch nicht bestätigt. / This Address is not yet confirmed.

Datenschutz

Impressum

AGB

eSeL ist ein Informationsportal für Kunst und Kultur. Hier findest du empfohlene Veranstaltungen, Ausstellungen, Museen, Kinoprogramm, Theater, Performances und mehr in Wien und ganz Österreich.