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Fluchtarien. Monolog für drei Stimmen und eine Tastatur Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
19:30
Uhr
Volkstheater V°T
Arthur-Schnitzler-Platz 1
1070 Wien
- Volkstheater 'Empfangsraum' Burggasse/Neustiftgasse 1 1070 Wien
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Performance

Konzept, Raum und szenische Gestaltung: Veronika Barnaš
Konzept, Text: Julya Rabinowich

Mit: Luisa Katharina Davids, Patricia Hirschbichler, Katharina Vötter; Wolf Dähne

Premiere: 31. Mai;
weiter Vorstellungen: 5., 12., 16. und 19. Juni, 19.30 Uhr, Empfangsraum, Karten 10 €

Am 12. Juni findet nach FLUCHTARIEN um 22 Uhr im Weißen Salon eine Anschluss-Diskussion
statt, mit: Andreas Babler (Stadtrat Traiskirchen), Florian Klenk (Falter), Corinna Milborn (Autorin),
Julya Rabinowich (Schriftstellerin), Roland Schönbauer (UNHCR-Sprecher), u.a. statt.
Moderation: Peter Huemer

Kartentelefon: 01-52111-400
www.volkstheater.at
JEDEN TAG THEATER

Drei Frauenschicksale und eine Verbindung: die Flucht nach Europa. Während die Fluchtwege jener Frauen variieren ist Ihnen eines gemein – selbst nach der rettenden Ankunft sind sie noch immer nicht angekommen. Fluchtarien erzählt von Schicksalen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten:
von einem jungen Mädchen, das einer Verheiratung zu entfliehen sucht, von einer fünfzigjährigen Mutter und analphabetischen Hausfrau, die durch den Krieg gezwungen ist, plötzlich die gesamte Verantwortung für das Schicksal ihrer überlebenden Familienmitglieder zu übernehmen und von einer politischen Aktivistin,
die dem Tod nur knapp entronnen ist. Aus unterschiedlichen Kontinenten führen die verschlungenen Wege der drei Frauen nach Wien - übers Meer, zu Fuß durch die winterlichen Wälder, mit gefälschten Papieren, ohne je einen Pass besessen zu haben. So unterschiedlich sie sind, so viele Parallelen haben sie, denn mit der Ankunft in Österreich sind sie ähnlichen Fragestellungen ausgesetzt.

In der Geschichte der preisgekrönten Erfolgsautorin Julya Rabinowich finden drei Monologe nebeneinander statt - ohne das diese auf den ersten Blick etwas miteinander zu tun haben. Auf den zweiten Blick jedoch erkennt man ein großes, gemeinsames Thema: das der Entwurzelung, der Verfolgung, der Entfremdung und des Versuchs einer Neudefinition. Die in jeder Hinsicht unsichere Situation der drei Frauen wird im Empfangsraum durch die Einrichtung von Veronika Barnaš in einen länderneutralen Aufbewahrungs- und Durchgangsort verwandelt.

 
Archiv-Screenshot:

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