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Das Porträt. Fotografie als Bühne erzählt eine Geschichte des fotografischen Portraits seit den 1980ern Jahren bis heute, die das Verhältnis von Fotograf und Fotografierten in seinen vielfältigen Erscheinungsformen untersucht. Dabei geht es ebenso um die Selbstdarstellung des Aufgenommenen vor der Kamera wie seine Inszenierung durch den Aufnehmenden hinter der Kamera. Thematische Schwerpunkte wie Glamour und Verismus, Schnappschuss und Inszenierung, Anonymität und Intimität, Star und Gesellschaft offenbaren stilistische und ikonografische Stränge, die auf unterschiedliche Zugangsweisen, das Menschenbild festzuhalten, zurück gehen. Die Bildwürdigkeit des Gegenübers und der Blick des Fotografen auf sein sorgfältig selektiertes oder zufällig gefundenes „Objekt“ verknüpfen sich in den Bildern einer Portraitgalerie, die Ikonen der Gesellschaft neben unbekannten Individuen aufführt. Die Linse der Kamera ist das Brennglas, das Maskierung wie Entlarvung gleichermaßen produziert.
Vorläufige Auswahl von Künstlerinnen und Künstlern:
Roger Ballen, Tina Barney, Valérie Belin, Dirk Braeckman, Clegg & Guttmann, Andrea Cometta, Anton Corbijn, Rineke Dijkstra, Amy Elkins, JH Engström, Bernhard Fuchs, Alberto Garcia-Alix, Luigi Gariglio, Anthony Gayton, Nan Goldin, Greg Gorman, Katy Grannan, Jitka Hanzlová, Peter Hujar, Jean-Baptiste Huynh, Leo Kandl, Barbara Klemm, Gerhard Klocker, Andreas Mader, Sally Mann, Robert Mapplethorpe, Hellen van Meene, Helmut Newton, Judith Joy Ross, Thomas Ruff, Stefano Scheda, Beat Streuli, Wolfgang Tillmans
Kurator: Peter Weiermair
Eine Debatte zum Thema wird unter anderem die Rolle von Fotografie in Österreich, analoge versus digitale Fotografie oder das fotografische Porträt behandeln.
