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Tanzperformance (Österreichische Erstaufführung)
Choreografie: Laurent Chétouane Tanz Solo 1: Sigal Zouk Tanz Solo 2: Mathieu Burner Musik: Leo Schmidthals Kostüme: Imke Schlegel Licht: Andreas Juchheim Text Solo 1: Philipp Gehmacher Text Solo 2: Friedrich Hölderlin
Was passiert, wenn TänzerInnen auf der Bühne zu sprechen beginnen? Entsteht in solchen Fällen nicht zwangsläufig eine Kluft zwischen dem Gesagten und dem Gesehenen, die auf ein Scheitern der Performance verweist? Aber gerade darum geht es dem französischen Regisseur Laurent Chétouane: um diesen Ort des ‘Zwischen’, wo Sicherheiten und Lesbarkeiten aufgehoben sind, die Bedeutungen noch schwanken dürfen und die Bilder gerade erst am Entstehen sind. In seinem Tanzstück #3: Doppel / Solo / Ein Abend, das Texte von Philipp Gehmacher und Friedrich Hölderlin zum Tanzen bringt, versucht er, aus diesem Dazwischen Instruktionen abzuleiten. Seinen PerformerInnen soll damit ermöglicht werden, zwischen Körper und Bewegung einen ortlosen Ort zu kreieren, wo sie sich den Grundfragen ihrer räumlichen und zeitlichen Präsenz stellen können. Eine utopielose Utopie. Auf jeden Fall ein Versuch.
Im Anschluss findet ein Gespräch mit Laurent Chétouane und dem Literatur- und Theaterwissenschaftler Nikolaus Müller-Schöll (D) statt.
Koproduktion: Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis, Sophiensaele/Berlin, PACT Zollverein/Essen. Mit Unterstützung von Springdance Festival/Utrecht und Tanzquartier Wien.
