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Corpi Incrociati - Verschmolzene Körpersymmetrien Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
19:00
Uhr
ZEBRA Photomanufaktur
Burggasse 46
1070 Wien
- Schwarz-Weiß-Photomanufaktur-Galerie ZEBRA Burggasse 46 1070 Wien
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Ausstellung

Die Fotokünstlerin Cristina Besa und ihre magisch-mathematischen Körpersymmetrien erstmals in Wien!
Die Dunkelkammer ist das Laboratorium der aus Rumänien stammenden und in Palma de Mallorca arbeitenden und lebenden Fotokünstlerin Cristina Besa.
Ab 4. Juni 2009 ist eine Werkschau dieser mathematischen Formeln zugrunde liegenden Foto-Kunstwerke in der Schwarz-Weiß-Photomanufaktur und Galerie ZEBRA erstmals in Wien zu sehen. Die Künstlerin wird im Rahmen dieser Ausstellung eine „Artist-Lecture“ abhalten und das Entstehen einer Serie vor Ort demonstrieren. Darüber hinaus ist die Ausstellung eine Station des von 18. -20. Juni in Wien-Neubau stattfindenden Designpfades.

In aufwendiger handwerklicher Laborarbeit entstehen die Körpersymmetrien „CORPI INCROCIATI“, allesamt Unikate, durch komplizierte Mehrfach-Belichtungen.

Seit 15 Jahren beschäftigt sich Cristina Besa mit dieser speziellen Technik der Fotografie, die die Grundlage all ihrer Werke bildet. 1994 entstanden die ersten Bilder dieser Art in Florenz, Italien.

Besa fotografiert klassisch in Schwarz-Weiß mit schwarzem Hintergrund und auf Basis einer mathematischen Formel: zwei identische Körper treffen sich spiegelverkehrt im Raum.
Die Schnittmenge der sich kreuzenden Körper bildet die „CORPI INCROCIATI“.

Diese neuen und ungewöhnlichen Körpersymmetrien, für den Betrachter phantastisch anmutende Gebilde von magischem Reiz, sind das Ergebnis komplizierter Mehrfach-Belichtungen. Dabei wird auf jegliche digitale Bearbeitung verzichtet. Da die perfekte Symmetrie, der Kontrast und die Form beim Entstehungsprozess nicht sichtbar kontrolliert werden können, ist es unmöglich, zwei identische Bilder zu erschaffen. Jedes Bild ist ein Unikat.

Die Modelle von Cristina Besa sind Freunde oder Menschen, denen ihre
Kunst gefällt. Sie geben ihr die Freiheit, ihre Körper zu kreuzen und zu

drehen, wie sie will. Dabei sind sie ebenso neugierig wie sie, welche neuen Formen daraus entstehen.
Die in Wien zu sehende Ausstellung wird vier Werkserien aus den letzten 8 Jahren umfassen:

DUE CORPI (2001 – 2005) zeigt die ersten Verschmelzungen von zwei Körpern. Dabei hat Besa Frauenkörper zusammen fotografiert und auch ein ineinander verschlungenes Liebespaar. Der Körper als Individuum löst sich auf und fusioniert mit dem anderen. Es ist nicht eindeutig, wo der eine Körper aufhört und wo der andere beginnt.
Die Serie MANDALA (2004 – 2005), die ebenfalls aus zwei Körpern entstanden ist, umfasst vierfach symmetrische Kompositionen.

Bei RACINA (2005) verschmilzt der Körper mit den Nahrungsmitteln, die er verzehrt. Das Modell Raúl ist Koch von Beruf. Er hat eine besondere Beziehung zu den Zutaten wie Schinken, Muscheln, Zwiebeln und Knoblauch, da er jeden Tag damit zu tun hat.

Die aktuelle Serie, EVA Y LA FRUTA (2007 – 2008) verschmilzt Eva, das Modell, mit Früchten wie Trauben, Orangen, Limonen, Feigen und Johannisbeeren. Besa entdeckt dabei neue Welten: die Diagonale als neue Achse, „asymmetrische“ Symmetrien, punktuelle Dreh- und Kreuztechnik, gespiegelte Solarisationen.

Den Entstehungsprozess ihrer Werke wird Besa in Form einer „Artist-Lecture“ und eines
„Live- Shootings“ am 6. Juni präsentieren und live demonstrieren. Dabei wird sie die Videoprojektion "Making of…RACINA 2005" zeigen und ein Modell zusammen mit Blumen fotografieren.
Die Ergebnisse des Live-Shootings werden beim Designpfad (18. - 20. Juni) als Fotoserie präsentiert. Darüber hinaus wird dann auch eine limitierte Kollektion von exklusiven Design-Produkten (Tischsets und ArT-Shirts) mit ausgewählten „CORPI INCROCIATI“- Motiven erhältlich sein.
Cristina Besa wurde 1968 in Bistritz, Rumänien, geboren. 1978 wanderte sie mit ihrer Familie nach Deutschland aus. Von 1990-1997 studiert sie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, Hauptfach Romanistik. 1992 entdeckt sie während eines Auslandsaufenthaltes in Florenz im Rahmen des Erasmus-Programms ihre Leidenschaft für experimentelle Fotografie. Sie erwirbt ihre Kenntnisse autodidaktisch. Mit der Fotografin Nicoletta Manneschi verbringt sie viele Nächte in der Dunkelkammer des Studios ZOOOM. 1994 entstehen die ersten CORPI INCROCIATI. 1999-2003 Mitarbeit bei Kommunikations-Design Lynen im Bereich der Architekturfotografie. Ab 2003 widmet sie sich verstärkt ihren freien fotografischen Arbeiten. Seit 2006 lebt und arbeitet Besa in Palma de Mallorca.
Ausstellungen ab 1994 in Florenz, Frankfurt, Stuttgart und Palma de Mallorca.
Veröffentlichungen: „Corpi Incrociati. Ästhetische Körpersymmetrien durch Mehrfachbelichtungen“ in SCHWARZWEISS 47. Das Magazin für Fotografie. August/September 2005.

 
Archiv-Screenshot:

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