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Neues Leben in der Erde!
Die Alltagsarchitektur der Kellergassen prägt die Landschaft des Weinviertels und erzählt von der Geschichte des Weinbaus. Neue Produktionstechniken haben jedoch zu starken Veränderungen geführt. Der Wein wird heute außerhalb der Kellergasse in Hallen und Stahltanks gekeltert. Viele Presshäuser stehen leer und verfallen langsam vor sich hin.
Die alten Baumpressen werden als schmückende Objekte auf die Straßen gestellt, die Presshäuser dienen als Heurigenlokale; manche werden als Wochenendhäuschen genutzt. Die Alten erinnern sich noch an die Zeiten, als die Kellergasse geselliger Treffpunkt und Arbeitsraum für alle war.
International tätige KünstlerInnen kommen in die Kellergasse um hier künstlerisch zu arbeiten, sie setzen sich mit diesem speziellen Ort und den Menschen auseinander, bringen etwas Neues, definieren den Ort mit ihrem besonderen, dem künstlerischen Blick. Die Kellergasse wird neu belebt! Bewegung und Kommunikation entstehen durch eine Annäherung von Künstlern, der Bevölkerung und Besuchern.
Die KünstlerInnen laden alle Interessierten zur aktiven Teilnahme ein. Gemeinsam wird Dunkles erhellt, es wird in den Tiefen der Kellerröhre „gesponnen“, Fundstücken neues Leben eingehaucht, da wird bewegt und getanzt und mit der Fotokamera geforscht. Beim gemeinsamen Abschlussfest werden die Arbeiten präsentiert und aufgeführt: Tanzperformance, Skulptur, Außenraum-Licht, Per-
formance, Fotografien, Installation. Die Kellertüren sind weit geöffnet.
