metalycée plattenpräsentation

Präsentation des neu erscheinenden Vinyl Releases der österreichischen Formation
Metalycée ‘It is not’ (mosz020) im Wiener brut künstlerhaus.

Metalycée
It is not
mosz

Ashes to ashes, dust to dust…
Sound. Experiment. Avantgarde. Asche. Staub. Metall.

Aus einer Festplatte voll digital bearbeiteter Schlagzeug- und Gitarrensamples entstand im Jahr 2003 unter den Händen der Wiener Klangkünstler Armin Steiner und Nik Hummer (die mit Thilges3 an der Schnittstelle von Kunst, Geräusch und Politik arbeiten) das Projekt Metalycée. Ein sprechender Name, der von cerebraler Härte, von gutturaler Phantasie erzählt. Ein Name, der nicht zuviel verspricht.
Vor zwei Jahren komplettierten der Schlagzeuger Bernhard Breuer, Bassist Matija Schellander und die Sängerin Melita Jurisic das zur Band gewachsene Experiment, was nicht ohne Folgen blieb:
Das neue Album “It Is Not” tanzt nun auf einer anderen, surrealen Hochzeit, jener zwischen Dub, Noise, nun ja, HipHop. Wer jetzt Genrenamen braucht, darf es mit Free Rap versuchen, gern auch mit HipDrone, aber Genrenamen braucht ja ohnehin niemand.

Vor allem, weil es Metalycée nicht um plumpe Genre-Dekonstruktionen, nicht um zielloses Experiment geht. Es geht ums Ganze, um die sublime Wahrheit des Sounds. Diese Wahrheit lautet: Es gibt keine Grenzen. “It Is Not” zeigt, dass auch Subtiles ohrenbetäubend sein kann, dass auch der intensivste Krach aus Facetten des Feingeistigen besteht. Oder, um es etwas bildlicher zu formulieren: “It Is Not” wandert mit einer Landkarte der South Bronx durch norwegische Sümpfe, umkreist Tümpel aus Beats, Geysire aus Lärm und Brocken aus industriellem Schlick. Und über all dem, über Totenglöckchen und Todesbässen, liegt der lyrische Furor von Melita Jurisic: Ashes to ashes, dust to dust…

Metalycée ist:
Bernhard Breuer: Drums
Nik Hummer: Trautonium
Melita Jurisic: Voice
Matija Schellander: Bass
Armin Steiner: Synthesiser

Wien, brut künstlerhaus
Beginn 20 uhr