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Multimodal Communication in Learning Tango Argentino
Wie kann es gelingen sich als überindividuelle Einheit und mit verteilten Rollen frei im Fluss zu bewegen? Diese Fragestellung beleuchtet Michael Kimmel in seinem Vortrag anhand des improvisierenden Paartanzes Tango argentino. Er richtet dabei das Augenmerk auf die notwendige Verknüpfung von Sinneswahrnehmung und Handeln in der Tanzsituation: Imaginative Gestalten spiegeln sich in Sinnesmodalitäten wie dem Selbst- und Fremdspüren sowie dem Hören und Sehen wider und ermöglichen die Balance, das Kontakthalten mit der PartnerIn oder etwa das Navigieren im Raum.
Der Vortrag in englischer Sprache ist der zweite in der Reihe „The Merging of the Senses”, in der renommierte ExpertInnen am Beispiel von Literatur, Tanz und Film über die Integration von Wahrnehmung und Sprache sprechen. Die Vortragsreihe begleitet das seit 2006 laufende Forschungsprojekt “ÄSTHETISCHES KNOW-HOW. Sprache – Technologie – Medialität” des Instituts für systemische Medienforschung (LOOP), welches das Zusammenspiel von Sehen, Lesen, Hören und Körperbewegung am Beispiel von Kunstwerken prominenter Wiener KünstlerInnen untersucht. (Details unter http://www.loopmedienforschung.at/de/projekte/index.php)
Michael Kimmel ist Kognitionswissenschafter mit den Schwerpunkten Sprache, Körper und poetisches Wissen. Er arbeitet in zahlreichen universitären und außeruniversitären Projekten als freier Wissenschafter, u.a. in Kooperation mit dem Institut für Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien. Homepage: www.michaelkimmel.at
