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Frederick Baker: Ring Road - A Viennese Odyssey Event

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Dienstag
27. März
2018
ab
19:00
Uhr
Salon Projektionist
Neubaugürtel 7
1150 Wien
- Salon Projektionist Galerie für VJ Art Neubaugürtel 7 1150 Wien
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Installation

Frederick Baker zeigt den Ambient Cinema Film “RING ROAD - A Viennese Odysse”

In Frederick Bakers Werk steht das Publikum sprichwörtlich im Mittelpunkt der Aktion: “Das traditionelle Kino bietet ein Tunnel-Erlebnis, das das Publikum zu passiven Film- Konsumenten macht. Im AMBIENT CINEMA wird ein 360-Grad-Erlebnis kreiert. Das Publikum ist im Zentrum des Geschehens und bewegt sich im Film.”

Mehrere Handlungsstränge eines Films oder mehrere Perspektiven einzelner Filmszenen werden zeitgleich auf alle das Publikum umgebenden Flächen projiziert werden. Mehrere Projektoren bewegen auf einander abgestimmte Teilfilme im dreidimensionalen Raum, sodass sie zu einer narrativen Gesamtheit verschmelzen. Jeder AMBIENT CINEMA- Besucher kann selbst wählen wann er welchem Handlungsstrang oder welcher Perspektive seine Aufmerksamkeit schenken möchte.

“Projektionismus” nennt Baker die spannende Kunstform zwischen Film, Performance und Grafik, die er mit Hilfe der neuen VideoMovingSystem (VMS)-Technik von Thomas Kühne und Udo Kapeller zu den Trademarks AMBIENT CINEMA and AMBIENT FILM weiterentwickelt hat. Der erste 90 Minuten lange projektionistische Spielfilm “Ring Road - A Viennese Odyssey” wurde mit einer von Fritz Erjautz eigens für Frederick Bakers AMBIENT CINEMA entwickelten AMBIENT KAMERA gedreht. Die Cutterin Antonia Adelsberger nahm die Herausforderung an, erstmals einen Film für vier Screens zu schneiden.

Der AMBIENT FILM “Ring Road - A Viennese Odyssey” basiert auf Homers Odyssee, angesiedelt am Wiener “Gürtel”, einer der pulsierensten Umfahrungsstraßen Europas. Hier trifft die Vergangenheit auf die Gegenwart, das Göttliche auf das Menschliche. Rhytmus und Erzählstruktur richten sich nach dem Puls der ringförmigen Straße mit seinem spannenden, multikulturellen “Youniverse”.

Die urbane Multikulturalität spiegelt sich auch in der Auswahl der in Wien lebenden Schauspieler wider. Odysseus wird vom südafrikanischen Schauspieler Michael Smulik als Schlager-Punk-Star dargestellt. Der ghanesische Hip Hop Künstler Luda verkörpert einen rappenden Hermes, die ghanesische Raggae-Sängerin M.C. Esther spielt Athene. Die Burgtheater-Schauspielerin und Nestroy Preisträgerin Mareike Sedel verkörpert die göttlich-faszinierende Penelope. TV- und Bühnen-Star Julia Cencig schlüpfte in die Rolle der betörenden Zirze.

Bei den Dreharbeiten wurde historisches Filmmaterial von Jean Luc Godards “Le Mepris” - “Die Verachtung” - auf ausgewählte Gebäude, Menschen und Gegenstände projiziert. Auf diese Weise überschneiden sich die Bedeutungsebenen. Die Parallelen zwischen Vergangenheit und Gegenwart werden deutlich.

Ambient Cinema-Konzept und Regie “Ring Road - A Viennese Odysse”: Frederick BAKER
Ambient Cinema- Kamerasystem und Kamera “Ring Road - A Viennese Odysse”: Fritz Erjautz
Schnitt “Ring Road - A Viennese Odysse”: Antonia Adelsberger
Ambient Cinema-Videoinstallation und Programmierung “Ring Road - A Viennese Odysse”: 4youreye
Musik “Ring Road - A Viennese Odysse”: Dorit Chrysler, Clementine Gasser, Luda, M. C. Esther, Roedelius, Michael Schubert, George Taylor

Mit freundlicher Unterstützung von Studiocanal, Klaus Engelhorn Design und 4youreye.
Special Thanks an VideoMovingSystem VMS www.vms-at.com (Projektionstechnik by VMS)

Der AMBIENT CINEMA-Erfinder und Regisseur:

Frederick Baker, geboren 1965 in Salzburg, aufgewachsen in London, studierte Archäologie und Anthropologie in Cambridge, Tübingen und Sheffield. Zu Beginn der 90er Jahre begann er seine Laufbahn als Filmemacher bei der BBC London. Heute ist er vielfach preisgekrönter Regisseur und Produzent internationaler Fernseh-/ Kino- Dokumentationen und Doku-Dramas. Sein erster projektionistischer Film “Shadowing the Third Man” wurde für die offizielle Selektion des Cannes Filmfestival 2005 ausgewählt. Seine AMBIENT CINEMA Werke wurden u. a. in der Akademie der Künste, im Künstlerhaus und im Museumsquartier in Wien präsentiert.

 
Archiv-Screenshot:

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