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Regie: Jacques Tourneur; Drehbuch: DeWitt Bodeen; Kamera: Nicholas Musuraca; Musik: Roy Webb; Darsteller: Simone Simon, Tom Conway, Kent Smith, Jane Randolph, Jack Holt; Produktion: Val Lewton. s/w, 73 min
Eine Frau, obsessionell hingezogen zu Raubkatzen im Zoo von New York, verliebt sich in einen Mann, heiratet ihn und vermag die Ehe nicht zu vollziehen. Cat People handelt von Sehnsucht und Angst und zeigt nichts als Augen, die sich weiten, bloß Lichtquellen, die im Verlauf des Films immer spärlicher werden - ein tiefes, undurchdringliches Schwarz, das von der ganzen Leinwand Besitz zu nehmen droht. In der zu Recht berühmten Szene, in der die pantherverwandelte Katzen-Frau in einer leeren nächtlichen Schwimmhalle ihre Rivalin tötet, ist nichts weiter zu sehen als dies: ondulierende Reflexe von Wasser und Licht, das Gesicht des verängstigten Opfers, an der Wand eine unbestimmte Andeutung von Katzenschatten. Ein Traumfilm aus Verknappung und Dehnung, Gesehenem und Nicht-Sichtbarem. Kino der Subtilität. Das Sanfte schrecklich, das Schreckliche sanft. Und in all dem ein Film über das Scheitern und Versagen - über die Unmöglichkeit des Zärtlichen. (H.T.)
