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Künstlergespräch: Georg Schöllhammer mit Krüger & Pardeller Event
Die jüngste Skulptur von Krüger & Pardeller kann als die Darstellung eines „labilen Gleichgewichts“ bezeichnet werden. Dieser Zustand gelangt zudem auch in einer installativen Bildserie zum Ausdruck, die den Wechsel von Spannung und Entspannung in einer räumlichen Dimension zu fassen versteht.
Während frühere Arbeiten von Krüger & Pardeller meist funktionale Abläufe und die Benutzbarkeit des Objekts thematisierten, steht in der Kiesler Stiftung Wien unter dem Titel Tensions vor allem die momenthafte Wahrnehmung eines „räumlichen Augenblicks“, ein Verharren in der Zeit im Zentrum.
Krüger & Pardeller erinnern sich in ihrer Auseinandersetzung an Kieslers Studien zur Überwindung der Schwerkraft, die eine Konstante in seinem Schaffen bildeten. Der Architekt und Künstler verwies in seinem Werk auf ein „Bausystem von Spannungen (tension) im freien Raume“, das vor allem in seinen avantgardistischen Entwürfen einer schwebenden „City in Space“ (1926) und den utopistischen Modellen eines „Endless House“ (1959) die Vereinbarkeit von divergierenden Zuständen wie Spannung und Entspannung unter Beweis zu stellen versuchte.