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No Colour No Cry Event
Gerry Ammann
Hannes Glaser
Michael Goldgruber
Verena Resch
Natalia Weiss
Eröffnung am 17. 03. 2009, 19h
Ausstellungsdauer
18. 03 bis 18. 04. 2009
Öffnungszeiten
jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr
oder nach Vereinbarung: artwives@gmx.at
Die Gruppenausstellung “No Colour No Cry” präsentiert unterschiedliche, künstlerische Positionen und mediale Auseinandersetzungen zum Thema schwarz/weiß.
Gerry Ammann
untersucht in seinen Werken die Möglichkeiten zwei- und dreidimensionaler Darstellungen zum Thema “Raum“. Sie zeigen deren Grenzen auf und gehen scheinbar auch über diese hinaus. Im Flat 1 wird die Serie „Tragbare Räume“ präsentiert, die eine Annäherung an die Malerei darstellt.
Hannes Glaser
spielt in seiner Installation „Lichtspiel“ mittels Projektion/Injektion mit der Verschiebung von Positiv-/Negativwahrnehmung. Während das gleiche Motiv einmal als Schablonenpositiv zur Negativprojektion wird, erfährt es als gemaltes Sujet einen Positivschatten, der je nach Intensität der Lichtquelle und dem Neigungswinkel der Trägerkomponenten variiert.
Michael Goldgruber
erstellte in Anlehnung an seine Arbeiten mit Rundblicken zum Thema “Ausschauhalten und Medialisierung der Landschaft” eine animierte 360° Fotosequenz im Hinterhof von flat 1. Ebenso zeigt er mit seiner Fotoarbeit „Touch the Sky With Glory“, entstanden in Ladakh/Nordindien, Motive, die sich durch architektonische Eingriffe in Landschaftsräume zum Zwecke der Erfahrbarmachung des Sublimen auszeichnen.
Verena Resch
entwickelte für die Aufnahmen von “Moving landscape 08” ein eigenes Videokamerawurfobjekt. Durch das Werfen befreit sie das Kameraauge vom intentional gerichteten Blick. Die Wiederholung stellt Erscheinungsparallelen zu Gewohnheitsritualen her, wie etwa dem nebenher laufenden Fernsehapparat: der Inhalt wird nebensächlich, entscheidend ist das parallel Fortlaufende. Die visuelle Überreizung, die funktionslosen Bewegungen und die Orientierungslosigkeit lenken die Aufmerksamkeit auf einen unvorhersehbaren zufälligen Punkt.
Natalia Weiss
hat sich Tiere als Vermittler ihrer Bildinhalte gewählt, die sich mit schriftlichen Mitteilungen zweidimensionale und virtuelle Bildräume teilen. Eine einfache Interpretation wäre weit gefehlt: der Titel des Radierzyklus "zustände" verrät bereits, dass es um eine Parallelaktion geht, die Körperhaltungen von Tieren psychologischen Vorgängen beim Menschen gegenüberstellt.