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Regie und Drehbuch: Yasmine Kassari. Kamera: Giorgos Arvanitis. Schnitt: Susana Rossberg. Musik: Armand Amar. Produktion: Les Films de la Drève, Les Coquelicots de l’Oriental, Radie Télévision Belge Francophone. Mit: Rachida Brakni, Mounia Osfour, Aïssa Abdessamie, Nermine Elhaggar, Khamsa Abdessamie, u. a.
Marokko/Belgien 2004, 95 Minuten, Farbe, OmU
Einem maghrebinischen Mythos zufolge können schwangere Frauen, die alleine sind, ihr Ungeborenes “schlafen” lassen, bis der Vater zurückkehrt.
Die schwangere Zeinab wartet auf ihren Mann, der aus dem abgelegenen marokkanischen Dorf nach Europa gereist ist, um dort Geld zu verdienen. Sie lässt das ungeborene Kind in ihrem Körper schlafen in der Hoffnung, dass der Vater eines Tages wieder kommen möge und sie dann gemeinsam das Kind zur Welt bringen können.
Die Filmemacherin Yasmine Kassari stellte sich die Frage: Und was ist mit den zurückgelassenen Frauen?
“Taktvoll, einfühlend und mit intimem Blick nähert sich die marokkanische Regisseurin einer Vielfalt weiblicher Temperamente und rüttelt die Frauen aus ihrem Schlaf – ein ergreifender Film, frei von jeglicher Gefühlsduselei.” (La Libre Culture)