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Weltkino-Matinee: Als der Wind den Sand berührte (Belgien/Frankreich 2006) Event
Regie und Drehbuch: Marion Hänsel. Kamera: Walther van den Ende. Schnitt: Michèle Hubinon. Musik: René-Marc Bini. Ton: Henri Morelle, Bruno Tarrière. Ausstattung: Thierry Leproust. Kostüm: Yan Taxs. Produktion: Man’s Films. Produzentin: Marion Hänsel. Mit: Issaka Sawadogo, Carole Karemera, Asma Nouoman Aden, Ahmed Ibrahim Mohamed, Emile Abossolo M’Bo, Marco Prince, Moussa Assan, u. a. Belgien/Frankreich 2006, 96 Minuten, Farbe, 35 mm/1 : 1,85/Dolby SRD, französische OmU
“Dass man anhand der Schicksale einzelner die Probleme eines Kontinents, wenn nicht die der ganzen Welt erzählen kann, schildert Marion Hänsel auf beeindruckende Weise.” (Junge Welt)
Die Wüste wächst, die endlose Dürre lässt die Brunnen austrocknen. Ihrem Instinkt folgend, ziehen die meisten Bewohner eines afrikanischen Dorfs nach Süden. Nur Dorflehrer Rahne hält das für falsch und geht mit seiner Familie und seinem Vieh nach Osten. Doch ihr Marsch führt sie unter brennender Sonne direkt in Feindesland.
Die große europäische Filmemacherin Marion Hänsel schuf mit ALS DER WIND DEN SAND BERÜHRTE nicht nur einen Film über Auswanderung, Überleben und Hoffnung. Es ist auch eine Parabel über das Leben in Afrika und wie Menschen unter unmenschlichen Bedingungen zu ihrer Stärke finden.
“Im Grunde folgt Marion Hänsels Film der Dramaturgie eines typischen Road-Movies. Nur gilt die Losung ‘Der Weg ist das Ziel’ für Rahne und die Seinen nicht. Ihnen geht es nicht um irgendeine Art der Selbstfindung, ihr Ziel heißt Überleben. Das Schicksal der Familie erschüttert, weil sie ihre scheinbar hoffnungslose Situation mit einer für uns kaum fassbaren Würde ertragen.” (Programmkino.de)