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Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung: Der chirurgische Blick - Inszeniert Event
Thematischer Schwerpunkt des Gesprächs ist die Fotografie des Wiener Aktionismus aus heutiger Sicht. Bereits um 1962 begannen Günter Brus, Hermann Nitsch, Otto Muehl und etwas später auch Rudolf Schwarzkogler mit der Aufzeichnung ihrer Aktionen durch die Optik der Kamera. Dabei entwickelte sich vor allem mit dem Pressefotografen Ludwig Hoffenreich eine bis in die frühen 1970-er Jahre andauernde Zusammenarbeit. Der distanzierte Blick des Fotografen auf die radikalen Bildprozesse und seine Bereitschaft die gestalterischen Anweisungen der Künstler umzusetzen, kam deren Absichten entgegen. Über die Fotografie sollte die sich zwischen 1964 und 1966 in den Aktionen experimentell entwickelnde Bildsprache des Aktionismus detailliert festgehalten und analysierbar gemacht werden.
Podium:
Dr. Hubert Klocker (Kurator)
Heinz Cibulka (Fotograf)
Univ.-Prof. Dr. phil. Peter Gorsen (Kunsthistoriker)
Dr. Kurt Kaindl (Medienwissenschaftler, Fotograf)
Philipp Konzett (Galerist und Sammler)