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Regie: Sergej Komarov; Drehbuch: Komarov, Vadim Šeršenevic; Kamera: Evgenij Alekseev; Darsteller: Igor’ Il’inskij, A. Sudakevič, Anna Sten, Mary Pickford, Douglas Fairbanks. s/w, ca. 79 min
Zum Auftakt:
Charly Chaplin in Wien (1931). Ein Film von Gustav Mayer für die Selenophon Tonfilmschau Austria. s/w, 4 min Dt. OF
1926 besuchten Douglas Fairbanks und Mary Pickford den Kommunismus und Sergej Eisenstein. „Ich wundere mich über den Erfolg, den meine Filme in Russland haben. Im Vergleich zu ihrem grandiosen Potemkin verdienen sie keinerlei Beachtung“, soll Fairbanks gesagt haben; worauf Eisenstein antwortete: „Wir mögen Sie, weil Sie so gut springen, weil Sie so ein kräftiger und lustiger Mensch sind, weil Ihr Held auf der Leinwand immer Glück hat. Ein Held der Leinwand, das ist ein außergewöhnlicher Mensch, der alles zustande bringt. Mary mag man dafür, dass sie so weint und dabei glücklich zu wirken versteht.“ Rund um diesen Besuch bastelte Sergej Komarov eine kostbare, gut gelaunte Satire um eine hoffnungslose Schauspielschülerin und deren Verehrer (einen Kartenabreißer mit Stuntman-Ambitionen), der von Pickford geküsst und daraufhin zum Star und Sexsymbol wird. (R. H.)
