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Fragments of action in translation Event
ROBERTA LIMA, ANJA MANFREDI, JUDITH PICHLMÜLLER,
KÄTHE HAGER VON STROBELE
Prozessionale Beschäftigung, langjährige Recherchen und Aktion bedingen die Arbeiten der hier gezeigten Künstlerinnen. Die Annäherung zu den Fragestellungen des Körpers, seinen Machtmechanismen, seine Veränderbarkeit durch verschiedene gesellschaftliche Ideale und der Möglichkeit der Befreiung, kommunikative Systeme und mediale Bildsprache - erfolgt über diverse Wege der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung und Übertragung. Das dekonstruktive Moment in der Performance der Werke steht hier in der Rezeption als Gestus der Befreiung im Vordergrund. Immer wieder spielt die Wechselwirkung zwischen dem Selbst und seiner Spiegelung im Bild eine wichtige Rolle. Die gesellschaftlichen Repräsentationen im Tanz, der Mode und der Massenmedien werden in Folge als soziale Verhaltensmuster körperpolitisch übersetzt. Die Rückkehr zur individuellen Verhaltensform wird in den Werken - unbewegt und bewegt - über die Medien der Fotografie und Video erfahrbar gemacht. Unter diesem Bewusstsein der Selbstbestimmtheit und des Widerstandes als Künstlerinnen finden in der Ausstellung auch die einzelnen Fragmente inhaltlich zueinander.
“ Fragments of action in translation “ – erweisen sich somit als Detailansichten, als fotografische Ausschnitte bzw. Werkausschnitte der Künstlerinnen, die die jeweilig behandelten Forschungsschwerpunkte in Form ihrer inhärenten medialen Struktur gegenseitig übertragbar machen.