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Diesseits des Lustprinzips: Freud und die Folgen (2): Hysterie Event
In unsrer Doku-Fiction-Reihe Diesseits des Lustprinzips: Freud und die Folgen (10) beschäftigen wir uns mit Leben und Werk Sigmund Freuds. Ziel dieser Theater-Recherche ist herauszufinden, inwieweit Freuds Schriften für das Theater maßgeblich sind, und zu untersuchen, wie theatral Freuds Leben war, beziehungsweisen das “innere” Drama seiner Persönlichkeit und Biografie freizulegen.
Wir alle “sprechen” Freud, ob korrekt oder nicht, schreibt Peter Gay in seiner berühmten Freud-Biografie, dem möchten wir hinzufügen: Wir alle “inszenieren” Freud und zwar ab 15. Jänner 2009 jeden Donnerstag, und für jede Folge - egal, ob sie mehr Fiktion als Tatsache oder aber auch mehr Dokumentation als Illusion ist - gilt: Die Sitzung ist nach 50 Minuten beendet!
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2. Folge: Hysterie (1885-1894)
Studienaufenthalt in Paris. Freud studiert jedoch nicht „la vie en rose“ in den Folies Bergère, sondern die Methode der Hypnose und deren Anwendung zur Heilung von Hysterie im Hôpital Salpêtrière. „Theater oder Krankheit?“, diese Frage versucht er zu beantworten und entdeckt bei seinen Studien den Zusammenhang von Psyche und Physis, seelischem und körperlichem Leid. Und legt so das Fundament für das, woraus sich später die Psychoanalyse entwickeln sollte.