We can't find the internet
Attempting to reconnect
Verbindung zu esel.at
KAMERA: Wolfgang Lehner, Markus Wailand SCHNITT: Alexandra Löwy TON: Richard Fleming MUSIK: J-Zone, BUG Mafia, Stash, Formula 412, J-Live, Wee Bee Foolish, Showdown, L.A. Ladies Affairs
SNEAKER STORIES begleitet drei Jugendliche aus Wien, Brooklyn und Ghana, die für ihre Basketball-Karriere alles geben. Sie lassen Schule, Jobs und Sicherheiten sausen, um so zu werden, wie ihre Idole aus der Turnschuhwerbung.
SNEAKER STORIES sucht die Spuren der Macht von Konsum und Globalisierung in den Träumen urbaner Jugendlicher. In zurückhaltenden Beobachtungen ihres Alltags auf drei Kontinenten erfasst der Film die realen Auswirkungen der globalen Marketingschlacht um das Fetischobjekt „Turnschuh“.
Der Traum von „Amerika“ steht bei jugendlichen Immigranten im Basketball-Käfig am Wiener Margaretengürtel genauso hoch im Kurs wie bei den SpielerInnen der Nima Flames in Accra. Ein Traum, der von ähnlichen Ideen, Hoffnungen und Wünschen geprägt ist: so cool zu sein wie ein Streetballer in Brooklyn, so schwerelos und reich wie Michael Jordan und so bekannt wie Allen Iverson. Und es nach Amerika zu schaffen.
Geschürt werden die global wirksamen Superstar-Phantasien von „coolen“ Brands wie Nike, der NBA und AND 1, die längst keine Produkte mehr verkaufen, sondern schwer beladene Images: Die um Sneakers und schwarze „Coolness“ organisierte Marketingschlacht beeinflusst nicht nur das Leben schwarzer Großstadtkids nachhaltig, sondern hat im Zuge der Globalisierung Jugendliche auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen.
im Anschluss Podiumsdiskussion
mit Robert Misik (Medaration), Katharina Weingartner (Regisseurin “Sneaker Stories”) und Araba Evelyn Johnston-Arthur (Politikwissenschaftlerin)
zum Thema “Von JUST DO IT zu YES WE CAN: Die Vermarktung schwarzer Coolness”
