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ArchFilm Matinée: Konkrete Poesie Event
KONKRETE POESIE
Max Dudler und Peter Zumthor
103 Min
Das Filmcasino präsentiert eine interessante Momentaufnahme bzw. Lagebericht von zwei außergewöhnlichen Charakterköpfen der gegenwärtigen Architektur jenseits der modischen Trends:
Max Dudler – Das Reichtum der Askese (R: Beat Kuert | CH 1997 | OF | Farbe | BetaSP | 45 Min)
Streng, klar, einfach, sauber und selbstverständlich ist die großstädtische Architektur von Max Dudler (* 1949). Dudler sieht sich als konzeptioneller Rationalist und schöpft dabei stets aus dem Fundus der klassischen Moderne. Seine monolithischen, schweigsamen Baukuben wirken zeitlos, doch was auf den ersten Blick simpel und schlicht aussieht, entpuppt sich beim zweiten Hinsehen als komplex und raffiniert. Über die Grenzen seiner Schweizer Heimat hinaus ist Dudler bekannt geworden durch Bauten in Frankfurt, Berlin und neuerdings auch Wien (Mustersiedlung in Wien-Mauerbach).
Peter Zumthor – Der Eigensinn des Schönen (R: Ursula Böhm | D 2000 | OF | Farbe | DVD | 58 Min)
Man sagt über Peter Zumthor (* 1943) aus Graubünden er sei schwierig, eigensinnig und kompromisslos, sogar stur, ein Eigenbrötler eben. Ursula Böhm hat den Schweizer Stararchitekten auf mehrere seiner Baustellen begleitet, einmal nach Vals zum eindrucksvollen Felsenthermalbad, dann nach Berlin, zu seinem ehrgeizigen Projekt “Topographie des Terrors“, dann nach Hannover, zur Expo 2000 und schließlich nach Köln, wo das erzbischöfliche Diözesanmuseum in der romanischen Klosterruine von St. Kunibert nach seinen Entwürfen umgebaut wurde.