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Präsentation der Publikation zur Ausstellung
Recollecting. Raub und Restitution
Zur Publikation
Peter Noever, Direktor MAK
Alexandra Reininghaus, Kuratorin
Im Anschluss laden wir zum Podiumsgespräch:
“Zur Bedeutung von Restitution für die Nachfahren: Kann die Rückgabe von (Kunst)Objekten Familiengedächtnis aktivieren und Identität stiften?”
mit
Nicole Immler, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin
Verena Krausneker, Sprachwissenschaftlerin
Niko Wahl, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter der österreichischen Historikerkommission
Zum Abschluss besteht die Möglichkeit an einer Sonderführung durch die Ausstellung mit Alexandra Reininghaus teilzunehmen.
Die Ausstellung „Recollecting. Raub und Restitution“, die derzeit (bis 15. Februar 2009) im MAK gezeigt wird, zeichnet die Enteignung und die oft späte Rückgabe von Kunst- und Alltagsobjekten anhand ausgewählter Beispiele in Verbindung mit den individuellen Lebensgeschichten ihrer EigentümerInnen nach. Darüber hinaus eröffnet sie mit eigens konzipierten Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen neue Perspektiven auf Fragen nach kultureller Identität, Geschichtspolitik, subjektiver Erinnerung und kollektivem Gedächtnis. Das komplexe Thema Raub und Restitution wird anhand von 17 sogenannten Fallgeschichten verschiedener Familien und Sammlerpersönlichkeiten nachgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen jeweils exemplarische, restituierte Objekte, deren Geschichte anhand von Schriftstücken dokumentiert wird.
Nun erscheint ein umfassendes Katalogbuch, das von Alexandra Reininghaus herausgegeben wird. Es enthält Beiträge von Aleida Assmann, Constantin Goschler, Anja Heuss, Harald Welzer, Ruth Wodak/Rudolf de Cillia und weiteren zahlreichen österreichischen ProvenienzforscherInnen, ca. 350 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Passagen Verlag, Wien, 2009.
